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Lungenembolie: Schwangerschaft?

Nach der Diagnose Lungenembolie vom letzten März, sagte mein Arzt, ich dürfe auf keinen Fall schwanger werden. Ich habe keinen Risikofaktor für eine Lungenembolie, aber eine genetische Ursache konnte bisher auch nicht gefunden werden (wobei einige Tests nicht gemacht werden können, solange ich Blutverdünner einnehme).
Ich bin 39 Jahre alt und habe einen grossen Kinderwunsch. Mein Frauenarzt wollte diese Frage mit mir nicht diskutieren und meinte, die Lungenembolie betreffe meinen Arzt. Dieser wiederum sagt, ich müsse die Blutverdünner mindestens ein Jahr lang einnehmen. Danach könne man einen Spezialisten zuziehen, um zu entscheiden, ob ich das Sintrom absetzen dürfe oder lebenslang nehmen soll.
Die biologische Uhr tickt. Und meine Geduld ist zu Ende. Gibt es denn nicht etwas anderes als Sintrom, das ich zur Blutverdünnung nehmen könnte? Warum lassen mich Arzt und Frauenarzt mit meinem Kinderwunsch so allein? Warum werde ich nicht ernst genommen? Manchmal denke ich, ich setze das Sintrom jetzt einfach ab versuche, schwanger zu werden. Ich weiss, dass das Risiko gross ist. Andererseits wurde ich über ein Jahr lang mit meinen Lungenembolien allein gelassen, bevor ein Arzt mir glaubte, dass Müdigkeit, Schmerzen, Atemnot und Husten nicht psychisch sind. In dem ganzen Jahr, wo es mir sehr, sehr schlecht ging, bin ich auch nie gestorben. Also kann ich die Warnungen von den Aerzten jetzt auch nicht 100% ernst nehmen. Trotzdem hoffe ich, dass es eine andere Lösung gibt, um trotz Lungenembolie-Risiko eine Schwangerschaft durchzuziehen.
Bisherige Antworten

Re: Lungenembolie: Schwangerschaft?

Hallo, theoretisch ist eine Thromboseprophylaxe mit niedermolekularem Heparin möglich. Das kann auch in der Schwangerschaft angewendet werden.
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