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Kadefungin oder nicht? Frühschwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
ich bin ganz am Anfang der 7 SSW. Nun habe ich eine Pilzinfektion. Mein Arzt verschrieb mir Kadefungin 6, wovon ich jedoch nur die Creme für den äusseren Intimbereich nehmen soll. Ich darf die Vaginalzäpfchen nicht anwenden, denn mein Arzt meint, durch das Einführen des Medikamentes könnten Blutungen verursacht werden.
Auf der anderen Seite las ich im Internet vermehrt, daß Infektionen im Vaginal-Bereich Fehlgeburten auslösen könnten.
Nun bin ich besorgt...
Was sagen Sie dazu?
Herzl. Dank!
Bisherige Antworten

Re: Kadefungin oder nicht? Frühschwangerschaft

Hallo, prinzipiell können die Zäpfchen auch eingeführt werden.
Allerdings steigt durch eine Pilzinfektion alleine nicht das
Fehlgeburtsrisiko. Betrifft die Infektion den nur den äusseren Bereich?
Dann könnte die Salbe alleine auch ausreichen.

Re: Kadefungin oder nicht? Frühschwangerschaft

Vielen Dank für Ihre Antwort!
Ich bin sehr beruhigt, daß durch diese Infektion das Fehlgeburtsrisiko nicht steigt.
Die Infektion betrifft auch den inneren Bereich, aber aus Vorsicht möchte mein Arzt nicht, daß ich die Zäpfchen anwende, denn er meint, durch das Einführen der Zäpfchen könnten Blutungen ausgelöst werden...
Sehen Sie das anders?
Und: schadet Clotrimazol dem Baby in der FrühSS?

Re: Kadefungin oder nicht? Frühschwangerschaft

Wenn die Zäpfchen nur in dne vorderen Bereich eingeführt werden dürfte kein Risiko bestehen.

Re: Kadefungin oder nicht? Frühschwangerschaft

Vielen Dank, aber ich muß Sie nochmal "nerven":
ich habe nun öfters gelesen, daß Clotrimazol in der FrühSS eine Fehlgeburt auslösen könnte. Stimmt das wirklich? Und gibt es Alternativen in der FrühSS zu Clotrimazol (Nystatin viell.?)?
Nochmals vielen Dank!

Re: Kadefungin oder nicht? Frühschwangerschaft

Hallo, es wurde vermutete, dass durch den Wirkstoff Clotriamzol in seltenen Fällen Fehlgeburten verursacht werden könnten. Umfangreiche Untersuchungen konnten den Verdacht aber nicht bestätigen.
Der Wirkstoff wird in der Schwangerschaft häufig verordnet.
In einer Studie fand sich bei Frauen mit einer Clotrimazol-Anwendung ein geringeres Risiko für eine Frühgeburt.
Nystatin wäre prinzipiell eine Alternative.
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