Suchen Menü

Irgendetwas stimmt da nicht

Ich (27, Nichtraucherin seit 2 Jahren) bin ab heute in der 26. SSW (25+0). War vor ein paar Tagen (25+5) im Spital für eine Routineuntersuchung (Blutabnahmne, Harnabnahme, Blutdruck gemessen, Abstrich). Der Arzt hat gemeint er möchte gleich das Kind auch vermessen. Er meinte die Grösse meines Babys fängt schon langsam an unterhalb der Norm für die Schwangerschaftswoche zu liegen und schickte mich deshalb in ein anderes Zimmer mit genaueren Ultraschallgeräten, für eine genauere Vermessung.
Die Ergebnisse haben ergeben das das Kind sehr "zart" ist (so haben die Ärzte es ausgedrückt) und das es zwar noch gut versorgt ist, und das derzeit noch keine Gefahr besteht. Der Mutterkuchen ist auch etwas klein.
Beim Gespräch hat der Arzt dann gemeint das die Situation zwar "ernst" aber noch nicht akut ist. Es ist so das die Gefässe die die Plazenta/Gebärmutter versorgen sich derzeit sehr anstrengen um die Versorgung zu gewährleisten. Aber die Frage ist wie es dann mit der Versorgung aussieht wenn die Gebärmutter weiterwächst; es kann sein das die Versorgung dann nicht mehr genügt, weil die Gefässe ja jetzt schon ihre maximale Leistung geben.
Die genauen Zahlen:
BPD: 63
KU: 215
AU: 175
FL: 41
KU/AU: 1,229
BPD/FL: 1,537
(Ich habe jetzt die Werte von früheren SSW verglichen zB 19. SSW - BPD 4,1 / 22. SSW BPD 5 - da waren die Werte auch eher an der Grenze und die Ärzte sagten mir bis jetzt immer das sei "unauffällig").
A. umbilicalis: PI 1,43
A. Uterina links: PI 1,70 notching
A. Uterina rechts: PI 1,07 kein notching
Mein Blutdruck: 90/65 mmHg
Diagnose:
incip. IUGR
Fruchtwasser untere Norm
pathologischer Dopller der Art. uerinae
Das mit dem Fruchtwasser verwirrt mich etwas, da ich ein paar Tage zuvor bei meinem Frauenarzt war und er im Ultraschall zufrieden war über die Fruchtwassermenge.
Der Arzt hat gemeint ich habe "Glück" das ich zur Untersuchung gekommen bin, denn sonst hätte man das nicht entdeckt. Und so kann man es wenigstens öfter kontrollieren. Sie haben mich für 12 Tage später wieder zur Kontrolle wiederbestellt (26+3). Der Arzt meinte die Situation sei zwar ernst, wenn es aber schon sehr "schlimm" wäre dann hätten sie mich gleich da behalten und nicht nach Hause geschickt.
Auf die Frage was ich tun kann (Ernährung, Atmung, Bewegung, Stressvermeidung...) hat der Arzt gemeint in Wirklichkeit könne ich gegen so was gar nichts tun, und wenn es was gäbe dann hätte er es mir gesagt.
Auf die Frage ob ich mir noch Hoffnungen machen soll meinte der Arzt, Natürlich solle ich das.
Wie beurteilen Sie die Situation? Gibt es Chancen für mein Baby? Haben Sie irgendwelche Tips für mich? Danke im Voraus.
Bisherige Antworten

Re: Irgendetwas stimmt da nicht

Hallo, es ist auffällig, dass der Kopfumfang stärker von der Norm abweicht als der Bauchumfang. Das ist ein Grund, einen Feinultraschall durchzuführen.
Der Dopplerbefund der a. uterina ist keine Krankheit, sondern nur die Beschreibung einer Eigenschaft der Dopplerkurve. Dabei ist das Risiko für die spätere Entwicklung einer Gestose oder Unterfunktion des Mutterkuchens erhöht. Diese Probleme müssen aber keineswegs auftreten.
Es wäre sinnvoll gewesen, auch die Nabelschnurarterie zu dopplern.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen