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Insidon in der Schwangerschaft

Guten Tag :-)
Ich hatte große Problem im Rahmen der ersten Schwangerschaft und in der Zeit danach insbesondere, so dass mir schließlich INsidon verschrieben wurde. Damit bin ich sehr gut klargekommen und es geht mir wieder sehr gut. JEtzt überlegen wir, ein 2. Kind zu bekommen, aber ich möchte so ungern das Insidon absetzen. Ist es wirklich so ungeeignet, dass ich das Präparat wechseln soll? Mir wurde Citalopram vorgeschlagen, aber das ist ja nun nicht das Gleiche. Auch habe ich ein Problem mit den Erregungsleitungen am HErzen (nicht schlimm, aber sehr unangenehm, da es mehrfach zu Herzrasen kam - ist fachärztlich abegklärt - vermutlich eine Leitung "zu viel"), weshalb mir das ebenfalls vorgeschlagene Amitriptylin ungeeignet erscheint.? Was halten Sie von Remergil?
Wie Sie sehen, bin ich ziemlich ratlos und würde mich sehr über einen Rat von Ihnen freuen!
Vielen, vielen Dank schon einmal und ganz lieben Gruß aus dem Münsterland,
Konstanze
Bisherige Antworten

Re: Insidon in der Schwangerschaft

Hallo, Insidon gehört zu dtrizyklische Antidepressiva. Deise gelten als die Mittel der Wahl in der Schwangerschaft. In den 1970er Jahren bestand mal der Verdacht, dass Fehlbildungen verursacht werden könnten, dieser Verdacht hat sich aber nicht bestätigt. 80 Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft trizyklische Antidepressiva angewendet hatten wurden weiter beobachtet. Im Vorschulater gab es keine Auffälligkeiten bezüglich Intelligenz, Verhalten oder Sprachentwicklung.
Nach einer Langzeittherapie wurden allerdings Entzugssymptome beobachtet. Auch ein höheres Geburtsgewicht des Kindes scheint als Nebenwirkung vorzukommen.
Um die Dosierung in der Schwagnerschaft möglichst gering zu halten wird empfohlen, die Serumkonzentration im Blut zu kontrollieren.
Die meisten Erfahrungen gibt es mit den Wirkstoffen Amitryptilen, Clomipramin, Desipramin, Imipramin und Nortryptilen.

Re: Insidon in der Schwangerschaft

Hallo lieber Herr Nuding,
vielen, vielen Dank für Ihre Einschätzung! Ich werde es meiner Gynäkologin mal weiterleiten und es mit ihr besprechen. Jetzt ist ein 2. Kind ein wenig näher gerückt!! Nochmals vielen Dank!!
Grüße von konstanze
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