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Hyperemesis Gravidarum - Postadoxin nehmen?

Hallo Herr Dr. Nudding,
ich leide seit der 7SSW an Hyperemesis Gravidarum. War schon für eine Woche in der Klinik und bekam Infusionen. Vomex half mir nicht wirklich, seit dem ich zu Hause bin geht es mir nicht besser, ich breche immer noch viel zu viel schleppe mich zwischen Klo und Bett hin und her zu meinem FA soll ich wöchentl. kommen um US machen zu lassen wie es dem Kind geht.
Mein FA ist der Meinung, da ich letztes Jahr eine FG hatte in der 10SSW das ich die FG noch nicht verarbeitet habe. Ich finde das es Unsinn ist, denn ich denke momentan an alles aber nicht an die FG. Meine Hebamme meinte, da ich mit Clomifen und Predalon nachhelfen musste, das ich einfach zu viele Hormone im Körper habe und deshalb die Hyperemesis so stark wurde.
Ich nehme seit 2 Tagen Postadoxin, ich hab gelesen dass dieses Medikament nur eingenommen werden darf wenn nix mehr hilft und er Arzt meint es zu verschreiben. Ich habe natürlich Angst dass es dem Kind schaden könnte und würde am liebsten gar nichts mehr nehmen, aber ohne diese Tabletten komme ich nicht klar. Ich hab nun ständig schlechte Gewissen, soll ich die Tabletten nehmen, egoistisch sein egal was dem Kind passiert oder es ohne versuchen (was momentan nicht geht) ich möchte kein krankes Kind bekommen nur weil ich Medikamente brauche....
Was meinen Sie, kann ich es nehmen? Homöopathie, Akupunktur hilft nicht, Vomex auch nicht.
Bin in der 11. SSW
Vielen Dank
Nadine R.
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Re: Hyperemesis Gravidarum - Postadoxin nehmen?

Hallo, der Wirkstoff von Potadoxin gehört gerade zu den Wirkstoffen, die
besonders empfohlen werden.
Übelkeit und Erbrechen gehören leider zu den normalen Schwangerschaftsbeschwerden. Tipps gegen Übelkeit finden sie unter:
http://9monate.qualimedic.de/Uebelkeit.html
Auch der Wirkstoff Meclozin kann helfen.
Auch Ingwerkapseln (z.B. Ingwerpulver 1g/Tag) und Vitamin B6 (10 - 25 mg dreinmal täglich, mit niedriger Dosierung beginnen) können helfen
Helfen kann auch eine Akupressur auf P6 (an der Innenseite des Unterarm). Diese kann in vierstündigem Abstand von der Patientin selbst durchgeführt werden. Auch Armbänder, die diesen Punkt stimulieren sollen helfen können. Infos dazu finden sie unter: http://www.akupressur-band.de/new_page/band.php4
Die Kost sollte kohlenhydratreich und fettarm sein und in häufigen kleinen Mahlzeiten gegessen werden.
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