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Hormonmangel

Hallo Herr Dr. Nuding,
vor einem Jahr hatte ich eine Fehlgeburt. Mein damaliger Frauenarzt meinte, ich hätte einen Progesteronmangel. Das würde auch mein sehr unregelmäßiger Zyklus bestätigen.
Jetzt bin ich wieder schwanger und bei einem anderen Frauenarzt. Dieser sagte mir jedoch, dass der Hormonmangel vor der Schwangerschaft nicht gleichbedeutend ist mit einem Mangel während der Schwangerschaft. Da die Schwangerschaft intakt ist (6. Woche) müsste ich keine Hormone bekommen. Ein Hormontest wurde bei mir nicht gemacht.
Jetzt weiss ich nicht, was ich glauben soll. Jeder erzählt mir etwas anderes. Was meinen Sie?
Vielen Dank
Nicole Riedel
Bisherige Antworten

Re: Hormonmangel

Hallo, das Thema ist tatsächlich umstritten.
Es kann sinnvoll sein, durch eine Laboruntersuchung den Progesteronwert zu bestimmen.
Statistisch gesehen liegt das Fehlgeburtsrisiko bei einem Progesteronwert von
6 ng/ml bei 81%
10 ng/ml bei 58%
15 ng/ml bei 49%
20 ng/ml bei 36%
25 ng/ml bei 28%
Je nach Wert kann die Gabe von Progesteron sinnvoll sein.
Diese Untersuchung gehört nicht zu den üblichen Untersuchungen nach den Mutterschaftsrichtlinien. Evtl. müssen sie die Kosten selber tragen.
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