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Hilfe!Schädigendes Medikament!?

Hallo Herr Dr. Nuding! Nun komme ich wieder mit einer Frage, die mir diese Nacht den Schlaf geraubt hat: Ich habe vom 10. bis zum 14. Tag (ab Zeitpunkt der Befruchtung bzw. Eisprung) je 10 Kapseln und vom 15. bis zum 16. Tag 20 Kapseln und am 17. Tag 5 Kapseln folgenden Medikaments genommen: Vilantae - ein Produkt aus dem Internet zur Bekämpfung meiner Akne! Dieses Mittel enthält: Thiamine, Riboflavin, Niacin Bitamin B6, Folsäure, Vitamin B12, Biotin, D-Calciumpantothenat, Chrom, Mangan, Molybdeen, Selen Zink Alpha-Liponsäure. Auf dem Produkt steht, der Tageswert von D-Calciumpantothenat liegt bei 5100% (!!!!!) und soweit ich weiß, sollte man das ja in der SS nicht nehmen! In der Beschreibung steht, das aber das ein ganz natürliches Vitamin ist und auch bei höherer Einnahme sicher. Trotzdem sollte man es als Vorsichtsmaßnahme in der SS nicht nehmen.
Ich hab das Mittel auch sofort abgesetzt als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin. Nun aber mache ich mir extremste Sorgen! Bin in der 14. SSW, war gestern beim FA und der hat gesagt, dass beim Baby alles in Ordnung ist (inkl. Nackenfalte), habe aber aus Angst nicht mit ihm über das "Vilantae - Problem" gesprochen.
Es wäre sehr nett, wenn Sie mir da weiterhelfen könnten!
DANKE!!!
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Re: Hilfe!Schädigendes Medikament!?

Hallo, bei überhöhten Vitamin D-Einnahmen der Mutter kann es beim Kind zu erhöhten Kalciumwerten im Blut kommen. Körperliche und geistige Entwicklungsverzögerung wurden beobachtet. Deswegen sollte wenn überhaupt nur eine geringe Dosis gewählt werden (z.B. 0,0125 mg Colecalciferol pro Tag).
Das gilt aber noch nicht für eine so frühe Schwangerschaft.
Nach dem derzeitigen Wissensstand gibt es nur wenige, sehr selten auftretende Erkrankungen, die durch eine Schädigung in der Zeit zwischen Zeugung und dem 32. Zyklustag entstehen (z.B. das sog. Prader-Willi-Syndrom oder das Beckwith-Wiedemann-Syndrom ). In den meisten Fällen einer Schädigung würde es zu einer Fehlgeburt kommen (man spricht bis zum 32. Zyklustag vom Alles oder Nichts Gesetz).
Es kann natürlich auch sein, dass sich die Schwangerschaft ganz normal weiterentwickelt.
Die o.g. Störungen sind sehr selten, so kommt das das Beckwith-Wiedemann-Syndrom nur in 1 von 14500 Schwangerschaften vor.
Das liegt deutlich unter dem statistsichen Fehlbildungsrisiko, das für alle Schwangerschaften gilt.
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