Hallo, bisher gibt es keine Hinweise, dass Antihistaminika zu Fehlbildungen oder Krankheiten führen würden.
Ältere Wirkstoffe wie Clemastin oder Dimetinden werden in der Regel bevorzugt, obwohl diese eher müde machen, weil es mehr Erfahrungen gibt und diese Wirkstoffe deswegen als sicherer gelten.
Aber auch z.B. für Cetirizin (z.B. Reactine)gibt es über 1000 Anwendungsbeobachtungen ohne Hinweis auf ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko.
Bei Loratadin gab es zeitweise die Vermutung, dass es gehäuft zu einer Hypospadie (Fehlmündung der Harnröhre) bei Knaben kommen könnte. Dieser Verdacht scheint aber nach neueren Untersuchungen unbegründet zu sein.
Als geeignet gilt auch die prophylaktische Anwendung eines Nasenspray mit Cromoglicinsäure.
GV ist in der Regel (das heisst, wenn keine besonderen Probleme wie vorzeitige Wehen oder Blutungen bestehen) während der ganzen Schwangerschaft erlaubt.
Ihr Frauenarzt kann durch einen Test prüfen, ob ein Blasensprung vorliegt. Wenn sie das befüchten sollten sie sich aber sofort untersuchen lassen, da sofort eine Therapie begonnen werden müßte.