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Heparin in der Schwangerschaft?

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
ich bin Ende der 12. SSW. Aufgrund meiner familiären Geschichte (Mutter mit tödlicher Lungenembolie im 46. Lebensjahr, Schwester hatte Thrombose, beide ohne medizinische Vorgeschichte), hat mich meine Frauenärztin in die Gerinnungssprechstunde der Uniklinik geschickt. Der Experte dort meinte, dass ich allein aufgrund dieser Vorgeschichte ab sofort bis ca. 6 Wochen nach der Geburt Heparin spritzen sollte. Ich selber habe noch nie eine Thrombose, Krampfadern oder ähnliches gehabt.
Kann Heparin für das Kind schädlich sein? Kann es irgendwelche schädlichen Nebenwirkungen auslösen?
Im Internet habe ich jetzt gelesen, dass Heparin eine PDA bei der Geburt unmöglich macht. Stimmt das? Welche Alternativen gibt es dann?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Bisherige Antworten

Re: Heparin in der Schwangerschaft?

Hallo, bei einer niedrigen Dosierung eines niedermolekularen Heparin (z.B. Fraxiparin) muss mindestens 12 Stunden gewartet werden, bei einer hohen Dosierung 24 Stunden. Dann ist prinzipiell eine PDA möglich.
Wenn vorher die Therapie auf unfraktioniertes Heparin umgesetzt wird ist eine PDA nach 4 Stunden möglich.
Heparin passiert nicht die Plazenta - eine direkte Wirkung auf das Kind ist nicht zu befüchten.
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