Hallo,
ich bin in der 31.SSW und habe einen Harnwegsinfekt der mit Amoxicillin behandelt wird. Darauf hin habe ich eine saftige Pilzinfektion bekommen und therapiere mit Clotrimazol 2 %. Mein Frauenarzt sagte mir, ich solle es 3 Tage einführen und äußerlich anwenden. Meine Frage ist: 1. Ist grundsätzlich der Harnwegsinfekt und die Pilzinfektion ein Problem für das Kind???? 2. Frage: macht es nichts aus, wenn ich die Clotrimazol-Creme innen einführe??? Meine Zwecks
Muttermund...vorzeitiger Blasensprung????
Vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort
A. Reinhardt
Harnwegsinfekt und Pilzinfektion
Bisherige Antworten
Re: Harnwegsinfekt und Pilzinfektion
Hallo, ein Harnwegsinfekt sollte in der Schwangerschaft immer mit
Antibiotika behandelt werden, weil eine erhöhte Gefahr für aufsteigende
Infektionen besteht und eine Infektion Wehen auslösen kann.
Oft reicht eine Einmalbehandlung, z.B. mit 3g Amoxicillin aus.
Bei reifen, gesunden Kindern kommt es nach der Geburt bei eienr
Pilzinfektion in der Regel nur zu harmlosen, leicht therapierbaren
Infektionen der Haut oder der Schleimhaut des Mundes.
Für Frühgeburten besteht aber eine deutliche Gefahr: Etwa 4 % der Kinder
unter 1500 g und etwa 10 % unter 1000 g erleiden eine Kandidämie
(Ausbreitung der Erreger in die Blutbahn) meist über den Darmtrakt, wenn
keine Prävention betrieben wird.
Eine Pilzinfektion alleine erhöht wahrscheinlich nicht das Risiko für
eine Frühgeburt. Es können aber auch bakt. Infektionen gefördert werden.
In einer Studie konnte gezeigt werden, dass durch eine Therapie mit
Clotrimazol das Frühgeburtsrisiko sinkt.
Antibiotika behandelt werden, weil eine erhöhte Gefahr für aufsteigende
Infektionen besteht und eine Infektion Wehen auslösen kann.
Oft reicht eine Einmalbehandlung, z.B. mit 3g Amoxicillin aus.
Bei reifen, gesunden Kindern kommt es nach der Geburt bei eienr
Pilzinfektion in der Regel nur zu harmlosen, leicht therapierbaren
Infektionen der Haut oder der Schleimhaut des Mundes.
Für Frühgeburten besteht aber eine deutliche Gefahr: Etwa 4 % der Kinder
unter 1500 g und etwa 10 % unter 1000 g erleiden eine Kandidämie
(Ausbreitung der Erreger in die Blutbahn) meist über den Darmtrakt, wenn
keine Prävention betrieben wird.
Eine Pilzinfektion alleine erhöht wahrscheinlich nicht das Risiko für
eine Frühgeburt. Es können aber auch bakt. Infektionen gefördert werden.
In einer Studie konnte gezeigt werden, dass durch eine Therapie mit
Clotrimazol das Frühgeburtsrisiko sinkt.
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