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HELLP-Syndrom

Ich habe dieses Jahr ein gesundes Kind zur Welt gebracht. Das Baby kam 31/2 wochen zu zeitig. Ich habe nach der Entbindung eine Gallencholik bekommen und am Abend habe ich einen Krampfanfall gehabt und bin nächsten früh auf der Intensivstation aufgewacht. Die Diagnose war HELLP-Syndrom nach der Entbindung. Es gab während der Schwangerschaft keinerlei Anzeichen dafür. Meine Frage ist jetzt was das HELLP-Syndrom im einzelnen ist und ob es bei einer nächsten Schwangerschaft wieder auftreten kann? Muß ich irgendetwas beachten bei einer weiteren Schwangerschaft? Kann es dem Baby schaden?
Bisherige Antworten

Re: HELLP-Syndrom

Hallo, allgemeine Infos finden sie unter:
http://9monate.qualimedic.de/ Hellp.html
Bei der nächsten Schwangerschaft würde ein erhöhtes Wiederholungsrisiko
bestehen. Ein HELLP-Syndrom kann bereits ab der 24. SSW auftreten.
Das Wiederholungsrisiko läßt sich etwas besser abschätzen, wenn bekannt
ist, ob es eine Ursache gibt.
Manche Schwangerschaftskomplikationen, wie z.B. das HELLP-Syndrom oder
wiederholte Fehlgeburten kommen bei bestimmten Gerinungsstörungen (z.B.
Antithrombinmangel, Protein C-Mangel, Protein S-Mangel, APC-Resistenz,
Faktor V-Leiden, Hyperhomozysteinämie, Prothrombinmutation oder
Antiphospholipidsyndrom, Faktor XII-Mangel) gehäuft vor. Bei o.g.
Problemen kann deswegen eine Abklärung vor der nächsten Schwangerschaft
Sinn machen. Je nach Befund kann bei einer weiteren Schwangerschaft dann
eine Prophylaxe durch Heparin, ASS oder Folsäure durchgeführt werden.

Re: HELLP-Syndrom

Eine Ursache ist nicht bekannt.wie kann man die Gerinnungsstörungen testen lassen? Ich war aufgrund des HELLP-Syndroms beim Kardiologen, Neurologen und Nephrologen und es wurde nichts rausgefunden. Der Nephrologe hat Blut und Urin untersucht und es war alles in Ordnung. Wie hoch ist das Risiko, dass das Syndrom wieder auftritt? Würden Sie von einer weiteren SS abraten? Ich habe bei der SS extra Folsäure eingenommen, auch vorher schon.
Vielen dank für Ihre Antwort!!

Re: HELLP-Syndrom

Gerinnungsstörungen werden durch spezielle Blutuntersuchungen festgestellt. Fragen sie ihren FA danach (sog. Thrombophilieabklärung). Das Wiederholungsrisiko hängt davon ab, ob eine Gerinnungsstörung vorliegt.
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