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Hämatome in der Schwangerschaft

Hallo!
Ich hatte vor kurzem von meinen starken Blutungen und meinem Hämatom berichtet.
Jetzt habe ich schon mehrmals hier im Forum von Hämatomen gelesen. Meine Frage ist: Gibt es das oft in der Schwangerschaft, dass man ein Hämatom entwickelt? Gibt es das oft, dass man in der Frühschwangerschaft Blutungen hat?
Warum entstehen diese Hämatome? Hat das was mit vorigen Ausschabungen oder Geburten zu tun? Wieviele Fälle gehen denn gut es mit Hämatom? Sie müssen wissen, ich habe große Angst vor einer erneuten Infektion in der Spätschwangerschaft (vor 2 Monaten habe ich in der 22. Woche wegen einer unentdeckten Infektion meinen Sohn verloren) und das will ich nicht nochmal erleben?
Ich gehe derzeit jede Woche 2 x zum FA, nehme regelmäßig Vagi C, wobei wir zwischendrin auf VAgisan und Fluomycin wechseln wollen. Außerdem möchte ich mir die PH-Wert Testhandschuhe kaufen und nehme regelmäßig Magnesium und derzeit bekomme ich 2 x die Woche eine Progesteronspritze und meinen SS-Diabetes verfolge ich jetzt schon in der Frühschwangerschaft mit derzeit 1 x wöchentlichen Tagesprofil?
Ich möchte wissen, ob ich alles ausreichende tue um eine nochmalige INfektion zu verhindern?
Danke Jana
Bisherige Antworten

Re: Hämatome in der Schwangerschaft

Hallo, Schmierblutungen oder Hämatome kommen in der Schwangerschaft öfters vor.
Bei Schmierblutungen oder einem kleinen Hämatom besteht ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt. In der Regel entwickelt sich die Schwangerschaft aber normal weiter, besonders wenn der Ultraschallbefund unauffällig ist. Neben Schonung kann auch die Einnahme von Magnesium und Gelbkörperhormonen helfen. Eine Ursache wird meist nicht gefunden.
Blutungen erhöhen den pH der in der Scheide. Dadurch werden Infektionen begünstigt. Hier kann die Anwendung von Zäpfchen mit Vitamin C hilfreich sein.
Frauen, die unter Entzündungen des äußeren und inneren Genitales zu leiden haben, sollten auf synthetische Unterwäsche verzichten. Der Schweiß kann in diesem Fall nicht aufgesaugt werden.
Helfen kann auch ein mit Naturjoghurt bestrichener Tampon, der jeweils für 2 Stunden (nicht länger belassen) täglich in die Scheide eingeführt wird.
Weiterhin sollte eine übertriebene Intimhygiene vermieden werden. Anzuraten ist ein kurzes Duschbad mit einer oberflächlichen Reinigung des Intimbereichs. Die Scheide hat eine selbstreinigende Funktion, die an das Vorhandensein von Milchsäurebakterien gekoppelt ist.
Tägliches äusserliches Waschen mit Wasser und milder Seife sowie täglich frische Unterwäsche reichen völlig aus. Keine String-Tangas tragen.
Beim Duschen sollte darauf geachtet werden, dass der Wasserstrahl nicht direkt auf deine Scheide gerichtet wir, damit keine Erreger aus dem äußeren Bereich hinein gespült werden.
Beim kleinen Toilettengang den Intimbereich behutsam trockentupfen und nicht zu heftig rubbeln.
Nach dem großen Geschäft von vorne nach hinten abwischen. Eventuell den Analbereich mit einer Fettcreme behandeln.
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