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Hämatom und zweigeteilte Plazenta...

Hallo Dr. Nuding,
ich schreibe hier für eine Freundin von mir, ich hoffe, dass ich soweit alles richtig zusammenbekomme.
Sie ist schwanger (13+1) und kam als sie in SSW 10+4 war mit Blutungen ins Krankenhaus. Dort wurde festgestellt, dass sie ein Hämatom hatte (Grösse 3,5 x 3,5cm). Sie musste einige Tage dort bleiben und durfte dann irgendwann wieder nach Hause. Nun war sie gestern bei ihrem Frauenarzt zur Kontrolle und der teilte ihr mit, dass das Hämatom noch immer 2cm x 3,5cm gross ist und sie bis zur vollendeten 17. Schwangerschaftswoche als Risikoschwangere behandelt würde, da der Fötus jederzeit abgehen könne. Ausserdem habe sie eine zweigeteilte Plazenta. Was das genau ist/für Auswirkungen hat, sagte er ihr allerdings nicht...Sie solle sich eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse besorgen (sie hat eine 6 Monate alte Tochter zuhause)und soviel wie möglich schonen. Sie ist nun natürlich völlig verängstigt.
Könnten Sie mir bitte (für normalsterbliche Nicht-Ärzte verständlich) erklären, was eine zweigeteilte Plazenta ist, wie sie entsteht und was diese für die Schwangerschaft/den Schwangerschaftsverlauf bedeutet?
Vielen Dank schon einmal.
Mit freundlichen Grüssen,
Jennifer H.
Bisherige Antworten

Re: Hämatom und zweigeteilte Plazenta...

Hallo, bei einer zweigeteilten Plazenta besteht der Mutterkuchen aus zwei Teilen, die durch Blutgefäße miteinandern verbunden sind. Die ursache ist unbekannt.
Ein Risiko besteht hauptsächlich bei der Entbindung. Bei einem Blasensprung, aber auch in der Nachgeburtsperiode sind stärkere Blutungen möglich.

Re: Hämatom und zweigeteilte Plazenta...

Hallo nochmal,
welches Risiko besteht denn beim Blasensprung? Was macht man denn, wenn die Blase einfach zuhause springt...oder wird im Falle der zweigeteilten Plazenta zum KS oder zur Einleitung geraten?
Mit freundlichem Gruss,
Jennifer H.

Re: Hämatom und zweigeteilte Plazenta...

Bei einem Blasensprung kann es zu einem Riss der Blutgefäße kommen. Je nach Befund (sinnvoll wäre eventuell auch eine Farbdoppleruntersuchung) kann eine Kaiserschnittentbindung sinnvoll sein.
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