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Gyno-Pevaryl im letzten Schwangerschaftstdrittel?

Guten Tag, ich bin in der 32.SSW und habe wieder einmal eine Pilzinfektion. Gleich zu Beginn der Schwangerschaft hatte ich eine erste Pilzinfektion, die mit Gyno-Pevaryl erfolgreich behandelt wurde. Dann hatte ich lange Zeit Ruhe und nun habe ich erneut eine Pilzinfektion. Mein Frauenarzt verschrieb mir wieder Gyno-Pevaryl. Da in der Packungsbeilage steht, dass dieses Medikament nicht in den letzten 3 Schwangerschaftsmoaten angewendet werden darf, fragte ich bei meinem behandelten Arzt noch einmal nach. Er meinte daraufhin, dass die Zäpfchen ohnehin nur in einem sehr geingen Maße absorbiert werden und ich das Mittel daher nehmen soll. Ich bin jetzt aber vollkommen verunsichert, zum einen weiß ich, dass man gegen den Pilz etwas nehmen muss, zum anderen schrecken mich die angegeben Risiken (Wehenhemmung, verlängerte Schwangerscahftsdauer, erhöhte Neugeborenensterblichkeit) des Beipackzettels ab.
Was kann ich tun?
MfG Anja Sander
Bisherige Antworten

Re: Gyno-Pevaryl im letzten Schwangerschaftstdrittel?

Hallo, in tierexperimentellen Studien zeigte Gyno-Pevaryl (Econazolnitrat)
keine teratogenen Wirkungen in der Frühschwangerschaft, jedoch ergaben sich
Hinweise auf Wehenhemmung, verlängerte Schwangerschaftsdauer und erhöhte
Neugeborenensterblichkeit. Das potentielle Risiko für den Menschen ist
nicht bekannt.
Der Wirkstoff sollte deswegen zumindest im letzten Schwangerschaftsdrittel nicht angewendet werden.
Außerdem gibt es Wirkstoffe wie Nystatin oder Clotrimazol die als sicherer gelten.
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