Grippeschutzimpfung
ich bin in SSW 22+3. Am 25.10. bietet mein Arbeitgeber die alljährliche Grippeschutzimpfung an, die ich seit 2 Jahren mitgemacht habe.
Darf ich die Impfung auch in der SS machen lassen oder sollte ich lieber davon Abstand nehmen?
Re: Grippeschutzimpfung
Das Robert Koch Institut empfiehlt dazu:
"Nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) ist die Grippeimpfung für schwangere Patientinnen nicht grundsätzlich angeraten. Eine Schwangerschaft stellt aber auch keine Kontraindikation dar, obwohl die STIKO rät, dass nicht dringend indizierte Impfungen während der ersten 3 Monate der Schwangerschaft nicht durchgeführt werden sollen.
Da es sich beim Influenzaimpfstoff um einen Totimpfstoff handelt, könnte man in begründeten Fällen -hier muss der Arzt entscheiden - jenseits des ersten Trimenons durchaus impfen."
Es gibt Länder in denen eine Influenzaimpfung von Schwangeren jenseits des ersten Trimenons generell empfohlen wird, wenn der zu erwartende Geburtstermin in die Influenzasaison (in Deutschland Dezember - April) fällt, weil man davon ausgeht, dass die Schwangerschaft das Risiko einer schwer verlaufenden Virusgrippe erhöht.
In den Fachinformationen zu den Impfstoffen wird deshalb dringend eine entsprechende Risiko-Nutzenanalyse angeraten. Aufgrund der bis jetzt vorliegenden Daten kann eine Bewertung der Teratogenität und Embryotoxizität in der Schwangerschaft nur unzureichend erfolgen. Bei Schwangeren, die zu einer Risikogruppe gehören, sollte das mögliche Risiko einer Infektion gegenüber dem Risiko einer Impfung genauestens abgewogen werden.
Zu den Risikogruppen gehören:
-Personen über 60 Jahre;
-Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen;
-Kinder (ab 6 Monaten), Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens, wie z.B. chronische Lungen-, Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenkrankheiten, Diabetes und anderen Stoffwechselkrankheiten, angeborener oder erworbener Immunschwäche, HIV-Infektion;
-Personen mit erhöhter Gefährdung, z.B. medizinisches Personal, Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr;
-Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute ungeimpfte Risikopersonen fungieren können;
-bei Schwangeren wird im Fall eines individuell erhöhten Erkrankungsrisikos - bevorzugt im 2. Drittel der Schwangerschaft - zur Impfung geraten. Ihr Arzt wird hier eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung vornehmen.
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