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Gesund geschrieben durch den MDK

Hallo!
Ich habe folgends Problem:
ich bin in der 23. SSW und seit ca. 9 Wochen krankgeschrieben. Der Grund sind extreme Rückenprobleme; ich übe eine Bildschirm-Tätigkeit aus und muss den ganzen Tag sitzen. Da ich auch eine Skoliose habe, wurde ich von der Frauenärztin zum Orthopäden geschickt. Dieser meinte jedoch, die Beschwerden hängen mit der Schwangerschaft zusammen und kommen nicht von der Skoliose. Die Frauenärztin nahm das zur Kenntnis und hat mich erstmal einige Wochen krankgeschrieben. Des Weiteren sagte sie, sie würde ein Beschäftigungsverbot ausstellen, da ich doch nicht mehr arbeiten kann.
Später (nach 6 Wochen) hat sie jedoch ihre Meinung geändert und sagte, sie darf kein Beschäftigungsverbot ausstellen, da Rückenprobleme nicht gynäkologischer Natur seien und somit nicht zu ihrem Fachgebiet gehören. Des Weiteren meinte sie, sie kann aus demgleichen Grund auch keine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen. Nach Rücksprache mit der Krankenkasse erfuhr ich, dass ich keine Krankmeldung mehr brauche, da ich aus der Lohnfortzahlung raus bin. Nur die Auszahlscheine müssen von der Ärztin unterschrieben werden. Diese hatte keine Bedenken, meinte jedoch, sie würde mit der Krankenkasse telefonieren, damit diese den Medizinischen Dienst einschalten kann, da der Medizinische Dienst evtl. ein Beschäftigungsverbot ausstellen kann. Nun bekam ich ein Schreiben von der Krankenkasse, in dem man mir mitteilt, dass ich gem. der gutachterlichen Stellungnahme des Medizinischen Dienstes ab dem 27.11. (also in 9 Tagen) wieder arbeitsfähig sein werde. Nun bin ich fällig fertig.
Ich wurde weder untersucht noch kontaktiert. Mittlerweile sind meine Rückenbeschwerden so stark, dass sie bis in den Unterbauch ausstrahlen und ich nicht länge als eine halbe Stunde sitzen kann. Darüber hinaus habe ich seit Kurzem Gleichgewichtsstörungen (Drehschwindel, teilweise mit Erbrechen). Diese wurde durch den HNO-Arzt diagnostiziert, da mein Gleichgewichtsorgan im linken Ohr nicht funktioniert. Entsprechend heftig sind meine Beschwerden, so dass eine Arbeitsaufnahme in meinem jetzigen Zustand völlig unmöglich ist.
Ich frage mich nun, wie soll ich denn nun arbeiten? Es ist definitiv so, dass ich nur noch für ein paar Tage Krankengeld bekomme und danach scheinbar nicht mehr.
Ist das alles so korrekt? Werde ich jetzt gezwungen, trotz meiner Beschwerden, zu arbeiten? Wer soll die Verantwortung dafür übernmehmen? Was kann ich nun tun?
Bisherige Antworten

Re: Gesund geschrieben durch den MDK

Hallo, nach ihrer Schilderung liegen weiter die Voraussetzungen für eine AU vor.
Wenn das der Fall ist kann auch ihre FÄ sie weiter krankschreiben.

Re: Gesund geschrieben durch den MDK

Danke für Ihre Nachricht. Heute war ich zur Vorsorge; meine FÄ weigert sich jedoch, mich krankzuschreiben, da die gynäkologischen Befunde i.O. sind. Sie meint, für alles andere nicht zuständig zu sein. Welche Möglichkeiten habe ich nun? Ich bin gar nicht in der Lage, mit meinen extremen Beschwerden zu arbeiten.
Gruß

Re: Gesund geschrieben durch den MDK

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