Gestationsdiabetes, Wehenbelastungstest
ich bin in der 38. SSW (37+0) (2. Schwangerschaft - die Erste wurde per Sectio in der 39. SSW wegen BEL beendet - kleines Kind (48 cm, 2.900 g))und habe eine diätetisch eingestellte Gestationsdiabetes(kein Insulin erforderlich, bei Einhaltung der Diät sind Werte ok. In der Schwangerschaft traten bisher keine Probleme auf. Kind ist zeitgerecht entwickelt fit und munter, keine Anzeichen einer Unterversorgung laut FÄin. Fruchtwassermenge ist ok. CTG bisher unaufällig. Gewicht ca 3000 g, KU bei 33 cm.
Ein Doppler Ultraschall wurde bisher nicht gemacht.
Die Entbindungsklinik und die FÄin habe als reine Vorsichtsmaßnahme einen Wehenbelastungstest empfohlen. Die Entbindungsklinik empfiehlt darüberhinaus eine Einleitung am Termin (17.04.07) als reine Vorsichtsmaßnahme.
Mir leuchten diese Behandlungsvorschläge bei einem unauffälligen Befund ohne Verdachtsmomente nicht recht ein. Ich halte sowohl Wehenbelastungstest als auch eine Einleitung ohne ANzeichen einer Unterversorgung des Kindes für überzogen. Außerdem bezweifle ich, dass ein Wehenbelastungstest 2 Wochen vor Termin für die Belastung des Kindes am tatsächlichen Geburtstermin, wirklich aussagekräftig ist.
Ist ein Wehenbelastungstest IHrer Ansicht auch ohne konkreten Verdacht einer Plazentainsuffizienz bzw. Unterversorgung des Kindes wirklich unbedingt angeraten, nur wegen der (diätetisch eingestellten) Gestationsdiabetes? Wie verhält es sich mit einer Einleitung zum Termin aus reinen Vorsichtsgründen?
Re: Gestationsdiabetes, Wehenbelastungstest
vermieden werden, weil bei einer Übertragung eine erhöhte
Komplikationsrate bis hin zu einer erhöhten Totgeburtsrate bekannt ist.
Ein Wehenbelastungstest wird nicht routinemäßig empfohlen. Eine
engmaschige, intensivere Überwachung ist aber absolut korrekt.
Re: Gestationsdiabetes, Wehenbelastungstest
danke für diese erste Info. Was bedeutet eine engmaschinge intensivere Überwachung und ab wann sollte diese erfolgen? Spielt das Alter (ich bin 38 jahre alt) auch eine Rolle?
FÄin will dass ich unbedingt Ende 38. bzw. 39 SSW Wehenbelastungstest durchführen lasse und zwar unabhängig von Befunden Doppler Ultraschall und CTG Ergebnissen.
Wie gesagt bisher keinerlei Auffälligkeiten beim Kind und beim Fruchtwasser.
Wie aussagekräftig ist so ein Wehenbelastungstest überhaupt um die Leistungsfähigkeit der Plazenta und den Zustand des Kindes zu beurteilen? Er spiegelt doch schließlich nur den Moment wieder. Einige Tage oder sogar schon Stunden später kann die Situation anders aussehen, oder? Gibt er wirklich eindeutige Hinweise auf die kindliche Situation?
Was heißt es wenn Sie sagen, dass eine Übertragung vermieden werden sollte?
Danke schon mal im voraus für Ihre Antwort.
Re: Gestationsdiabetes, Wehenbelastungstest
Es wäre sinnvoll, mindestens wöchentlich die Fruchtwassermenge zu kontrollieren und ein CTG zu schreiben.
Die Geburt sollte spätestens am ET eingeleitet werden.
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