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Gelbkörperschwäche

Sehr geehrter Dr. Nuding!
Wir möchten gerne noch ein zweites Kind. Leider hatte ich im Mai und Oktober zwei Aborte in der Frühschwangerschaft (Anfang 6. Woche). Es wird vermutet, dass ich eine Gelbkörperschwäche habe (lange erste Zyklushälfte, kurze zweite). Im Ultraschall sieht man, dass sich die Gebärmutterschleimhaut nicht richtig aufbaut. ´
Nun hätte ich folgende Fragen: Ist diese wenig aufgebaute Schleimhaut typisch für eine Gelbkörperschwäche? Muss man nach so einem Frühabort warten, bevor man einen Hormonstatus bestimmt, um eine Behandlung durchzuführen? Bei Gelbkörperschwäche wird häufig Clomifen verordnet. Kann dieses den Schleimhautaufbau nicht noch mehr verringern?
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Bisherige Antworten

Re: Gelbkörperschwäche

Hallo, eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Bei Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Manchmal wird auch eine Untersuchung des Partners ( Spermiogramm) empfohlen.
Wichtig ist auch eine Gewichtsabnahme bei starkem Übergewicht. Bei deutlichem Übergewicht besteht ein fast dreifach erhöhtes Fehlgeburtsrisiko.
Vor therapeutischen Massnahmen sollte erst einmal überprüft werden, ob überhaupt eine Ursache nachgewiesen werden kann.
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