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Gelbkörpermangel

Hallo,
ich bin 40 Jahre alt, habe 2 Kinder (10+14, + eine FG vor dem ersten Kind). Ich wünsche mir mit meinem Partner noch ein weiteres Kind. Nicht um jeden Preis, aber es wäre schön. Nach dem Absetzen der Pille hat es auch bereits im zweiten Zyklus geklappt (auch bei den beiden anderen Kindern bin ich ohne Schwierigkeiten und schnell Schwanger geworden). In der 6. SSW hatte ich jedoch einen Abbruch. Die Frucht war nicht gewachsen, der Dottersack war verformt und kein Herzschlag zu ermitteln. Ich habe ein bißchen Ursachenforschung betrieben und weiß, dass es viele Gründe für einen Abort gibt, unter anderem auch mein Alter. Ich habe aber auch gefunden, dass ein häufiger Grund für eine so frühe FG ein Gelbkörperhormonmangel nach dem Eisprung ist. Ich würde dieses (eine) Risiko einer FG bei unserem "nächsten Versuch", wenn möglich, gerne ausschließen oder verringern. Ich habe meinen FA befragt und der sagt, wenn ich wieder schwanger sein sollte, würde er Utrogest verschreiben. Meine Frage ist nun, ist dies sinnvoll und anzuraten und, wenn ja, ab wann müsste das Präparat angewendet werden, so schnell wie möglich nach der Befruchtung oder besser schon vorher prophylaktisch?
Und noch eine zweite Frage. Ich habe eine nach hinten geknickte Gebärmutter, die bei meinen Schwangerschaften jedoch nie Probleme gemacht hat, sondern sich im Verlauf selbst aufgerichtet hat. Bei meiner letzten SS (die dann mit der FG endete) war ich im Gegensatz zu den anderen relativ früh zur Feststellung, so dass sie sich noch nicht aufgerichtet hatte. Mein (jetziger) FA wollte mich jede Woche sehen, um die Gebärmutter manuell aufzurichten, was ich nicht als besonders angenehm empfunden habe. Meine Frage: Ist dies überhaupt notwendig oder kann man abwarten, ob sie sich wieder allein aufrichtet, zumal es bei den anderen ja SS keine Probleme gab?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort
Bisherige Antworten

Re: Gelbkörpermangel

Hallo, das Fehlgeburtsrisiko ist von der Höhe des Progesteronwert abhängig.
Statistisch gesehen liegt das Fehlgeburtsrisiko bei einem Progesteronwert von
6 ng/ml bei 81%
10 ng/ml bei 58%
15 ng/ml bei 49%
20 ng/ml bei 36%
25 ng/ml bei 28%
Von einer Laboruntersuchung könnte der Einsatz von Utrogest abhängig gemacht werden.
Den Sinn der wöchentlichen Gebärmutteraufrichtung verstehe ich nicht.
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