Liebes Ärzteteam, ich bin heute SW 22+0. In der achten/neunten Woche hatte ich Blutungen, bei einer starken Blutung kam eine ovale, stabile Hülle heraus, die ich für eine Fruchtbalse halte. Ich dachte an eine Fehlgeburt, doch der Ultraschall zeigte eine bestehende Schwangerschaft, so dass ein vanished twin diagnostiziert wurde. Die Blutungen hörten dann auf. In einem späteren Ultraschall stellte die Ärztin eine Nebenplazenta am Fundus bzw. der Vorderwand fest, sowie "etwas" am inneren Muttermund, dass kein Myom ist, sondern sich wie eine flüssigkeitsgefüllte Blase darstellt. Möglicherweise eine weitere Fruchtanlage? Dem sich entwickelnden Baby geht es gut, es ist zeitgerecht entwickelt. Die Ärztin meint aber, dass die Blase am Muttermund vorzeitige Wehen auslösen kann und/oder eine natürliche Entbindung verhindern wird. Außerdem würde das Baby in BEL liegen, weil die Blase es stört. Frage 1: Die Geburtsposition wird doch ohnehin erst gegen Ende der SS eingenommen, oder? Und warum sollte eine verhältnismäßig kleine Blase vorzeitige Wehen auslösen? Eine zweite Meinung habe ich eingeholt, der zweite Arzt sah das als nicht problematisch an. Er meinte, man könne die Blase bei der Entbindung punktieren, so dass der Geburtskanal dann frei wäre. Die Ärztin sagt, das könne zu einem Nabelschnurvorfall beim Baby führen, aber das hat doch eine eigene Fruchtblase?
Über Ihre Einschätzung würde ich mich freuen, ich bin verunsichert und wünsche mir eine natürliche Entbindung, nachdem bei meiner ersten Schwangerschaft die Geburt eingeleitet wurde.
Danke und Grüße!