Geburtseinleitung in der 38.ssw???
ich hatte in der letzten SS eine FG in der 22.ssw.Aufgrund einer Plazentainsuffizienz.
Ich bin jetzt in der 33.SSW (ET 12.12.2007) und habe grosse Angst dieses Baby wieder zu verlieren. Ich kann nachts kaum schlafen, und wenn dann habe ich Alpträume . Wenn sich das Baby mal nicht bewegt, gerate ich gleich in Panik und bin am heulen. Ich bin psychisch total am Ende.
Nun meine eigentliche Frage: Ich habe am 29.10. einen Doppler im KH. Glauben Sie , ich darf den Doc fragen, ob aufgrund meiner Angst die Geburt 3 Wochen vor dem ET eingeleitet werden kann? Kann ich das fragen ohne einen dummen kommentar zu hören oder als Rabenmutter bezeichnet zu werden?
Kann der Arzt meinen Wunsch ablehnen? Falls er das kann ,muss ich dann von KH zu KH rennen in der Hoffnung , dass es irgendwo gemacht wird?
Ich habe meine ersten 3 kinder ,alle 3 , 12 Tage nach dem ET bekommen, da ich keine Wehen auf normalem WEge bekommen habe!Und würde es natürlich wieder genauso machen, wenn nicht diese permanente Angst und psychsiche Belastung wäre.
Wäre es für das Baby schädlich wenn es in der 38. zur welt kommen würde?
ich hoffe die ganzen Fragen sind nicht zu dumm!! Ich habe aber sehr viel Angst.
Dankeschön.
LiebeGrüsse Claudia Sch.-E.
Re: Geburtseinleitung in der 38.ssw???
Das gilt besonders, wenn der Muttermund noch unreif ist.
Vielleicht wäre es ein Kompromiss, die Geburt am ET einzuleiten.
Alternativ wäre ein Kaiserschnitt 7 Tage vor dem ET möglich.
Bei einer großen Konferenz in den USA (NIH State of the Sciencs 2006) wurde der Frage nachgegangen, ob ein Kaiserschnitt oder eine vaginale Entbindung sinnvoller ist. Korrekterweise wurde danach unterschieden, welche Entbindungsform geplant war. Komplikationen bei einem Kaiserschnitt nach abgebrochenem vaginalen Entbindungsversuch wurden also der vaginalen Entbindung zugeschrieben.
Diese Frage konnte nicht beantwortet werden.
Beide Entbindungsmethoden haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Wahrscheinliche Vorteile der vaginalen Entbindung
kürzerer stationärer Aufenthalt
weniger Infektionen (z.B. Lungenentzündung oder Entzündung der Gebärmutterschleimhaut)
geringerer Rate an Narkosekomplikationen
geringere Rate an Placenta praevia bei zukünftigen Schwangerschaften
höhere Stillrate
geringeres Risiko einer Uterusruptur bei folgenden Schwangerschaften
höhere Rate an Atemstörungen beim Kind
Probleme durch unreifes Kind bei frühem Kaiserschnitt
Wahrscheinliche Vorteile des Kaiserschnittes
seltener schwere Blutungen
vorübergehend niedrigere Rate an Harninkontinenz, dieser Vorteil war allerdings bei Nachuntersuchungen nach 2 Jahren nicht mehr nachweisbar.
Geringeres Risiko von Komplikationen bei einem geplanten Kaiserschnitt als bei einem eventuell notwendig werdenden Notfallkaiserschnitt
Geringere Rate an Totgeburten (die sonst nach der 40. SSW entstehen)
Niedrigeres Risiko für Komplikationen des zentralen Nervensystem beim Kind (z.B. Blutungen)
Niedrigere Rate an Geburtsverletzugnen beim Kind
Niedrigere Rate an Infektionen des Kindes
Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die wissenschaftlichen Daten nicht ausreichend sind um die Überlegenheit einer der beiden Geburtsarten zu bevorzugen.
Wahrscheinlich ist es so, dass durch das höhere und mit jeden Kaiserschnitt ansteigende Risiko für placenta praevia und andere Störungen des Mutterkuchens ein Kaiserschnitt eher ungünstig ist für Frauen, die noch Kinder gebären wollen.
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