Gebärmutterhalsverkürzung
ich bzw. meine Frau habe(n) folgendes Problem. Vielleicht können Sie mir Ihre Meinung dazu mitteilen.
Allgemeine Infos zu meiner Frau und früheren Schwangerschaften:
1 SS 1989: Blutungen in der 16 SW (inkl. vorzeitiger Wehen). Geburt in der 38SSW komplikationslos. ? Wehen waren aber nur im Rücken spürbar.
2 SS 1991: Vorzeitiger Blasensprung in der 25/26 SSW. Geburt in der 26/27 SSW ( Kaiserschnitt). Kind leichte Defizite sonst o.K..
3. SS 2003: Vorzeitiger Blasensprung in der 23 SSW aufgrund starker Infektion. Geburt 23 SSW. Kind verstorben.
4. SS 2004: Beendet in der 7. SSW (Blutungen, keine Weiterentwicklung).
5. SS 2006: Beendet in der 7. SSW (Blutungen, keine Weiterentwicklung). Anschließend Ausschabung.
6. und derzeitige SS: Schmierblutungen 5 SSW; stärkere Blutungen 8 SSW; Anlegen einer Cerclage 14 SSW (Gebärmutterhalsverkürzung ca.2,9 cm und zusätzlicher Schutz vor Infektionen);
Jetzt (19+3 SSW): Auftretende leichte Rückenschmerzen, Untersuchung: leichte Gebärmutterhalsverkürzung ca.2,4 cm ohne messbare Wehentätigkeit, auch keine weiteren Auffälligkeiten wie z.B. Trichterbildung, Bauchverhärtung; "weicher Gebärmutterhals").
Kein CTG, weder beim FA noch im Krankenhaus, hat jemals Wehen aufgezeichnet.
Meine Frage(n):
- Meine Frau liegt derzeit wieder einmal im KH und wird Intravenös mit Mg versorgt. Muss davon ausgegangen werden, dass Sie bis zum Ende der SS im KH verbleiben muss (das wird Sie nicht durchhalten), oder gibt es andere Möglichkeiten für eine Therapie?
- Ist es nicht möglich schwache Wehen bzw. Rückenwehen (sofern es so etwas gibt) aufzuzeichnen?
- Warum macht man eine Cerclage, wenn Sie bei Gebärmutterhalsverkürzung dann doch keinen Nutzen bringt?
Für eine Beurteilung aus Ihrer Sicht wäre ich sehr dankbar.
Gruß ME
Re: Gebärmutterhalsverkürzung
Wurde eine Cerclage oder ein totaler Muttermundsverschluß durchgeführt? Wenn es sich nur um eine Cercloage gehandelt hat wäre die wichtigste Massnahme einen Ausschluß bzw. Therapie eienr Scheideninfektion vorzunehmen.
Wie lange eine Therapie durchgeführt werden muss läßt sich nicht vorhersagen. In der Regel ist bei stabilen Verhältnissen eine Entlassung möglich.
Re: Gebärmutterhalsverkürzung
Wie auch immer eine Therapie einer Scheideninfektion aussieht. Wir versuchen das präventiv zu lösen: Ca. alle 3 -4 Tage Vagiflor, desweiteren gehen wir alle 2 Wochen zum FA um PH-Wert zu bestimmen (auch wenn unser FA nur die Notwendigkeit sieht, dieses alle 4 Wochen durchzuführen) Der Wert liegt i.d.R bei 3,8 - 4,2. Weiterhin verzichten wir derzeit auf GV, Schaumbäder, schwimmen gehen etc (ist da übertrieben?).
Können Sie mir bitte auch noch die Frage bezüglich der nicht oder kaum spürbaren Wehen beantworten, bzw. über eine Methode wie diese aufzuzeichnen wären (Hinweis: es liegt nicht an einer zu großen Fettschicht).
Gruß
ME
Re: Gebärmutterhalsverkürzung
Allerdings frage ich mich, ob bei ihrer Frau Wehen vorliegen. Eine Verkürzung des Gebärmutterhals kann auch ohne Wehen auftreten (durch eine Bindegewebsschwäche).
Re: Gebärmutterhalsverkürzung
Nun ja, dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als die heutige Untersuchung abzuwarten und zu hoffen, dass sich nichts verändert hat.
Trotzdem vielen Dank für Ihre Mühe. Gruß ME
Re: Gebärmutterhalsverkürzung
Re: Gebärmutterhalsverkürzung
Re: Gebärmutterhalsverkürzung
Sind die Entzündungszeichen im Blut erhöht?
Zur Ruhigstellung der Gebärmutter wird auch die Anwendung von Gelbkörperhormonen empfohlen.
Re: Gebärmutterhalsverkürzung
Re: Gebärmutterhalsverkürzung
Nun wieder zum Thema. Mikrobiologischer Abstrich erbrachte kein interpretierbares Ergebnis (wahrscheinlich durch MTA versaut???). Daraufhin habe ich auf eine vorbeugende Antibiotikum Behandlung bestanden (Baypan???). Ergebnisse des erneuten Abstrichs noch nicht bekannt. Gelbkörperhormone werden in dieser Schwangerschaftswoche nicht mehr verabreicht (Aussage Arzt). Bedeutet das also, dass man wirklich nichts außer 1 Mg/h gegen mögliche Wehen machen kann ??? Gruß und Danke im Voraus ME
Re: Gebärmutterhalsverkürzung
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