Gebärmutterhalsverkürzung (Ursprung Frage 27.9)
Ich beziehe mich auf unsere Kommunikation zwischen dem 27.09.2006 und 09.10.2006. (Gebärmutterhalsverkürzung).
Zunächst einmal vielen Dank für die Zeit und Mühe die Sie mir für die Beantwortung der vielen Fragen entgegengebracht haben. Aber ich habe noch weitere:
1)Gelbkörperhormone in SSW (jetzt 23+5): Die von Ihnen angesprochene Studie ("Der Frauenarzt" Heft 7) ist nicht signifikant genug um die Hormone tatsächlich zu verabreichen. Die Studie wurde selbst von dem damals verantwortlichen Arzt (Prof.??) nicht weiter verfolgt. Somit existieren nicht genug Ergebnisse und es wurde mir davon abgeraten. Können Sie dem zustimmen?
2)Man plant gerade meiner Frau (derzeit weiterhin nur Mg in NaCl) vorbeugend ein Medikament, welches Wehen unterdrückt (P……?) zu verabreichen, da die Cervix-Länge nur noch 1,8 cm beträgt (inkl. Cerclage). Wehen wurde bisher noch nicht aufgezeichnet. Können Sie dem zustimmen? Welche Nebenwirkungen hat das Medikament?
Danke im Voraus ME
Re: Gebärmutterhalsverkürzung (Ursprung Frage 27.9
1. in dem Artikel beruft sich Prof. Schindler auf Studien, die bereits abgeschlossen waren. Woher haben sie ihre Informationen?
2. Gemeint ist wahrscheinlich Partusisten. Der Kurzzeiteffekt dieses Med. ist gut, allerdings wird eine früher häufig durchgeführte Dauertherapie heute eher kritisch gesehen.
Die häufigste Nebenwirkung dieses Präparates ist ein sehr unangenehm empfundener rascher Puls. In sehr seltenen Fällen sind Auswirkungen auf den Zuckerstoffwechsel möglich, ebenfalls sehr selten kann es zu einer Wasseransammlung in der Lunge kommen.
Re: Gebärmutterhalsverkürzung (Ursprung Frage 27.9
leider habe ich keinen Zugriff auf den besagten Artikel (Studie) somit muss ich mich auf die Aussagen der Ärzte verlassen. Hier wurde mir mitgeteilt, dass die Studie, wie Sie auch sagen, zwar abgeschlossen war (bei Veröffentlichung), aber die Anzahl der Probanten nicht aussagekräftig genug erscheint. Weiterhin soll (nach Rücksprache mit) Prof. Schindler diese Therapieform ebenfall nicht mehr durchführen. Wie gesagt, dass sind Informationen, die mir über "Dritte" mitgeteilt wurden und ich somit nicht eindeutig bewerten kann. Sollten Sie hier andere Informationen haben, wäre ich dankbar, wenn Sie mir diese mitteilen könnten. Gruß ME
Re: Gebärmutterhalsverkürzung (Ursprung Frage 27.9
Bitte teilen sie mir die Anschrift des Kollegen mit, damit sich Prof. Schindler mit diesem in Verbindung setzen kann.
"Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
Ich konnte Ihnen leider nicht eher antworten, da ich auf dem
Weltkongress für Gynäkologie und Geburtshilfe tätig war. Das was Ihnen
Kollegen mündlich mitgeteilt haben, dass ich abgeraten haben soll,
Progesteron zu geben ist absolut falsch. Können Sie mir den oder die
Kollegen nennen, die Ihnen dies mitgeteilt haben. Dies ist eine falsche
Aussage, die ich gerne unterbinden möchte. Es gelten weiterhin die
Aussagen, die ich im Frauenarzt gemacht habe. Ich wäre Ihnen dankbar,
wenn Sie mir den Kollegen nennen können, damit ich ihm persönlich sagen
kann, dass diese Aussage absolut falsch ist und dass ich ihn bitten
kann, diese Aussage zu unterlassen. Ich warte auf Ihre Antwort. "
Re: Gebärmutterhalsverkürzung (Ursprung Frage 27.9
zunächst einmal wiederum vielen Dank für Ihre Bemühungen. Wie Sie sich sicher denken können sitze ich jetzt aber "zwischen 2 Stühlen". Meine Frau ist weiterhin im Krankenhaus und wird dort "hoffentlich" auch noch einige Wochen bleiben (heute SSW 26+5). Somit fällt es mir schwer, Ihnen bzw. Prof. Schindler den / die Namen der Ärzte zu nennen, die sich mir gegenüber zu diesem Sachverhalt geäußert haben.
Zur Erläuterung:
Ich hatte mich damals mit einen Stationsarzt über diesen Sachverhalt unterhalten. Dieser Arzt hatte sich daraufhin diesen Artikel besorgt (ich hatte leider nicht die Möglichkeit, Einsicht zu nehmen), und mir wiederum mitgeteilt, dass die Studie abgeschlossen ist, die Ergebnisse auch durchaus akzeptabel sind, aber die Anzahl der Patientinnen (Stichprobenanzahl), die an dieser Studie "teilnahmen" relativ gering erscheint. Der besagte Stationsarzt hat aber laut seiner Aussage mit seinem Chef(-arzt) gesprochen, der ihm wiederum mitgeteilt hat, dass seines Wissens Prof. Schindler derzeit in der Regel wohl auch auf die Vergabe von Progesteron in der "Spätschwangerschaft" verzichtet (zur Klarstellung: Das ist kein Zitat sondern meine Interpretation des o. a. Gespräches).
Mir wurde aber auch mitgeteilt, dass ich, falls ich auf die Vergabe von Progesteron bestehen würde, meiner Frau unter Berufung auf die angegebene Studie dieses auch verabreicht werden kann. Ich habe natürlich darauf verzichtet, da ich hier weder Experte bin, noch die angegebene Studie (mangels Verfügbarkeit und Fachwissen) beurteilen konnte. Weiterhin wusste ich, dass es bei Vergabe von Progesteron in der Frühschwangerschaft oft zu Blutungen (…etc.) kommt. Da noch immer keine Wehen aufzuzeichnen waren und die 24. Woche (möglicher Start der Vergabe von Partusisten bei einsetzenden von Wehen) sehr nah war.
Ich werde die Aussage von Prof. Schindler dem zuständigen Stationsarzt mitteilen und Ihn bitten mit seinem Chef(-arzt) Rücksprache zu halten.
Ich hoffe Sie verstehen, dass ich hier keine Namen nennen möchte und bedanke mich nochmals für Ihr Engagement.
Gruß Michael E
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