Fruchtwasseruntersuchung
Was hierbei nicht berücksichtigt wurde ist, dass ich ziemlich sicher weiss, dass der Eisprung erst am 19. Tag stattfand. Also wäre das Screening dann eigentlich etwas früh gemacht worden, oder (11+0). 1.)War der Termin nicht korrekt? 2.)Kann es sein, dass die Nackenfalte sich noch vergrößert hätte in den folgenden 2 -3 Wochen in denen das Screening hätte durchgeführt werden können. Sie war nämlich zu diesem Zeitpunkt schon bei 1,9. Ich mache mir jetzt Sorgen, da bei den Blutwerten alleine ein Risiko von 1:234 ermittelt wurde. Gesamtrisiko 1:500, Risiko aus Nackenfalte 1:1075, Risiko Alter 1:488.
3.) Hätten sich auch die Blutwerte noch verschieben können?
4.) Worauf kann ein geringerer transcerebellärer Durchmesser hindeuten?
5.) Würden Sie bei diesen Risikowerten und einem, laut Arzt, unauffälligen Organultraschall eine Fruchtwasseruntersuchung machen?
6.) Warum kommt es immer nur auf das Gesamtrisiko des Screening an? Ein schlechtes Einzelrisiko lässt sich doch dadurch auch nicht wegdiskutieren?
7.) Liegt das Risiko dass etwas schief geht bei einer sehr späten Fruchtwasseruntersuchung (ca. 25. SSW)auch bei ca. 1:200, wie das Risiko einer Fehlgeburt oder nicht mehr so hoch. Ich weiss, dass es zu diesem Zeitpunkt vermutlich keine Fehlgeburt mehr gibt, sondern dass das Kind lebend geboren wird. Aber in der 25. Woche ist es ja dann auch ein Risiko, ob man das Kind durchbringt, und ob es nicht irgendwelche Schäden davon trägt.
Sorry für den langen Beitrag, aber ich habe leider festgestellt, dass dieses Screening ja eigentlich den Schwangeren mehr Sicherheit geben soll, habe eaber das Gefühl, dass es bei fast allen nur wahnsinnige Unsicherheit erzeugt, die man die komplette Schwangerschaft nicht mehr los wird.
Warum ist immer nur das
Re: Fruchtwasseruntersuchung
1. das Schwangerschaftsalter wird in der Regel über die Scheitel-Steiß-Länge korrigiert. Bei den genannten Werten ist keine Korrektur notwendig bei nur eine Abweichung von zwei Tagen besteht. 52,6 Millimeter entsprechen der Schwangerschaftswoche 12 + 0.
2. es ist nicht von einer deutlichen und schwarz auszugehen
3. Siehe oben
4. der transcerebelläre Durchmesser ist so früh noch mit deutlichen Messeungenauigkeit behaftet.
5. Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten.
Ab einem Risiko von 1:380 (das entspricht dem durchschnittlichen Risiko einer 35jährigen) wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten.
Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiospie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
6. Sinn des Testes ist es ja gerade, dass aus allen Einzelrisiken ein Gesamtrisiko berechnet wird.
7. das Risiko für eine Komplikation wie einen Blasensprung oder eine Auslösung von Wehen bleibt in etwa gleich.
Re: Fruchtwasseruntersuchung
Re: Fruchtwasseruntersuchung
2. Die Nackenfalte wird an die SSW adaptiert. Eine spätere Messung hätte wahrscheinlich kein wesentlich anderes Ergebnis erbracht.
3. Das gilt auch für die Blutwerte.
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