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Fruchtwasseruntersuchung, ja oder nein

Hallo,
ich hatte letztes Jahr einen SS-Abbruch wegen Trisomie18. Die SS war von Anfang an auffällig.
Jetzt bin ich wieder in der 13.Woche SS und weiß nicht was ich tun soll.
Die SS ist bis jetzt unauffällig. Baby wächst gut und auch sonst ist alles ok.
FA meinte ich soll zur eigen beruhigung eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen.Dabei habe ich jedoch Angst vor einer evt. Fehlgeburt.
Was würden sie an meiner Stelle raten??
Gruß k. W.
Bisherige Antworten

Re: Fruchtwasseruntersuchung, ja oder nein

Hallo
Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten.
Ab einem Risiko von 1:380 (das entspricht dem durchschnittlichen Risiko einer 35jährigen) wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten.
Der Gynäkologe 11/2006
Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiospie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Um das Risiko einer Chromosomenstörung besser einschätzen zu können kann ein Ersttrimesterscreening sinnvoll sein. Durch eine Nackenfaltenmessung und zusätzliche Laboruntersuchungen kann das Risiko für eine Chromosomenstörung deutlich genauer berechnet werden als nur durch das Alter. Wahrscheinlich wäre diese Untersuchung für sie sehr sinnvoll. Allerdings müssten diese Untersuchungen rasch durchgeführt werden.
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