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Fragen zu Medikamenten

Hallo,
ich befinde mich noch in der Frühschwangerschaft (5. Woche). Ich habe abends täglich 30mg Mirtazapin genommen und es seit Bekanntwerden der Schwangerschaft auf 15mg reduziert. Nächste Woche werde ich es dann absetzen.
Außerdem habe ich die letzten Tage Berberil N - Augentropfen genommen (nicht viel - insg. max. 4 Tropfen pro Auge)
Nun meine Frage: Können die Medikamente dem Embryo geschadet haben?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
LG
Bisherige Antworten

Re: Fragen zu Medikamenten

Hallo, trizyklische Antidepressiva gelten als die Mittel der Wahl in der Schwangerschaft. In den 1970er Jahren bestand mal der Verdacht, dass Fehlbildungen verursacht werden könnten, dieser Verdacht hat sich aber nicht bestätigt. 80 Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft trizyklische Antidepressiva angewendet hatten wurden weiter beobachtet. Im Vorschulater gab es keine Auffälligkeiten bezüglich Intelligenz, Verhalten oder Sprachentwicklung.
Nach einer Langzeittherapie wurden allerdings Entzugssymptome beobachtet.
Um die Dosierung in der Schwagnerschaft möglichst gering zu halten wird empfohlen, die Serumkonzentration im Blut zu kontrollieren.
Die meisten Erfahrungen gibt es mit den Wirkstoffen Amitryptilen, Clomipramin, Desipramin, Imipramin und Nortryptilen.
Zu Mitrazapin gibt es nur wenig Erfahrungen, es sollte deswegen möglichst nicht angewendet werden.
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