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Frage zu Gürtelrose

Hallo Dr. Nuding!
Ich arbeite einmal die Woche in einem Altenheim. Dort sind 3 Bewohner an Gürtelrose erkrankt. Ich bin zwar noch nicht schwanger, wir möchten aber ein Kind haben und sind dabei. Könnte die Gürtelrose auf der Arbeit in irgendeiner Form gefährlich werden bei Kinderwunsch? Ich selbst hatte als Kind die Windpocken.
Danke für Ihre Antwort!
Bisherige Antworten

Re: Frage zu Gürtelrose

Hallo, Gürtelrose und Windpocken haben die gleichen Erreger. Durch den Hautausschlag der Gürtelrose ist eine Ansteckung von Personen möglich, die noch nicht ein Windpocken erkannt waren. Diese Personen würden dann an Windpocken erkranken.
Bei einer akuten Windpockeninfektion bis zur 22. SSW tritt in 2% der Fälle eine Schädigung des Kindes auf. Diese kann sehr schwerwiegend sein. Typische klinische Befunde sind Hautveränderungen, neurologische Defekte, Augenerkrankungen und Skelettanomalien.
Noch gefährlicher ist eine Windpockeninfektion um den Entbindungstermin herum (Ausbruch der Krankheit 4 Tage vor der Entbindung bis 4 Tage nach der Entbindung).
Wenn Sie sicher schon einmal Windpocken hatten besteht nach derzeitigem Wissensstand keine Gefahr. Falls unbekannt ist, ob sie Immunität besitzen könnte eine Blutuntersuchung weiterhelfen.
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