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Frühabort und Diagnose

Hallo Herr Dr. Nuding,
ich denke ich muss nun kurz etwas weiter ausholen, um meinen Fall zu schildern, sorry.
Ich hatte Mitte Juni einen positiven SS-Test und bin dann zwei Wochen später (also in der 6.ten SSW) zur Frauenärztin gegangen. Dieser Termin lag übrigens kurz vor meinem Urlaub.
Beim Ultraschall hat die FA schon sehr lange gezögert und schien zu `suchen`um mir letztendlich ein Bild zu präsentieren auf dem , zumindest für den Laien, wirklich nichts zu sehen war. Ich zeigte mich etwas erstaunt, da ich bei Freundinnen schon mehrfach gehört hatte, dass in der 6sten SSW auch schon der Herzschlag zu sehen sei. (Natürlich nicht zwingend)
Da sie mir aber mehrmals sagte, ich solle mich nun freuen, habe ich der Fachfrau natürlich trotz meiner Zweifel geglaubt.
Einen eigenen SS-Test hat sie nicht mehr gemacht.
Fünf Tage später bekam ich dann, unglücklicherweise auf der Fahrt in den Urlaub, starke Blutungen mit Koageln.
Mir war eigentlich klar, dass damit die SS beendet war, ging aber, weil ich mir natürlich unsicher war, in Frankreich ins Krankenhaus.
Der wirklich sehr nette Arzt machte einen Ultraschall und stellte fest, dass im Uterus wirklich nichts mehr zu sehen sei. Für das von mir mitgebrachte Ultraschallbild hatte er nur ein Lächeln übrig und sagte, dass dies in keinster Weise signifikant für eine SS in der 6sten Woche sei.
Er entnahm noch eine Blutprobe und da der hcg-Wert noch hoch war, gab er mir vorsichtshalber ein Anitbiotikum.
Nach der ganzen Aufregung und einem trotzdem eigentlich schönen Urlaub bekam ich zu Hause die Rechung von meiner FÄ.
In der Diagnose stand unter anderem Ektopie. Im Netz gibt es dazu eigentlich zwei unterschiedliche Erklärungen.
Einmal, ganz laienhaft ausgedrückt, die Emfindlichkeit und Verlagerung der GM-Schleimhaut und eine Störung in der Entwicklung des Embryos (falsche Ansiedelung, etc.).
Da ich noch nie Probleme mit Zwischenblutungen oder Blutungen nach dem GV hatte, wird es sich hier wohl um die letztere Bedeutung handeln.
Dies ist nämlich auch meine Frage:
Habe ich diese Diagnose richtig interpretiert?
Was könnte es sonst noch sein?
Führt eine solche Diagnose meistens zur Fehlgeburt?
Ich habe am Mittwoch einen Termin bei meiner FÄ und möchte nicht ungerecht urteilen. Insgesamt bin ich aber ziemlich enttäuscht, dass sie mir nicht mittgeteilt hat, dass etwas nicht in Ordnung ist und ich deswegen in einem fremden Land völlig unvorbereitet damit konfrontiert war.
Ich freue mich auf eine Antwort,
herzliche Grüße,
Katrin K.
Bisherige Antworten

Re: Frühabort und Diagnose

Hallo, Ektopie bedeutet erst einmal nur, dass Oberflächengeweben
(Epithel) aus dem Zervikalkanal unter Östrogeneinfluß auf die
Portiooberfläche ausgestülpt (ektropioniert) wird. Das ist in der
Schwangerschaft ein Normalbefund und nicht die Ursache der Fehlgeburt.
Bei einer Ektopie kann es allerdings leichter (meist durch Berührung) zu
Blutungen kommen.
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