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Fluoxetin und Gynatren

Guten Tag,
ich möchte gerne schwanger werden, nehme aber zur Zeit täglich 20 mg Fluoxetin. Ich habe vor, diese abzusetzen sobald ich von einer Schwangerschaft erfahre, und hoffe dass ich damit klarkomme, und wenigstens in den ersten drei Monaten darauf verzichten kann.
Nun möchte ich mich vorher noch mit Gynatren impfen lassen, die letzte Impfung ist sieben Jahre her, hat aber sehr gut gewirkt.
Kann ich mich impfen lassen, auch wenn ich in naher Zukunft schwanger werden möchte?
Vielen Dank,
mfG, A.
Bisherige Antworten

Re: Fluoxetin und Gynatren

Ich habe noch vergessen zu fragen, wie Ihre Meinung zur Einnahme von Fluoxetin unmittelbar vor der Schwangerschaft ist, bzw. was ist, wenn ich die SS nicht ohne durchstehen sollte. Ich bin sehr ängstlich, will keinem schaden.
Vielen Dank nochmal!

Re: Fluoxetin und Gynatren

s.o.

Re: Fluoxetin und Gynatren

Hallo, nach Gynatren ist keine Wartezeit notwendig.
Hallo, Fluoxetin gehört zu den sog. Serotonin-Reuptake-Hemmern.
Es sind bisher mehrere Tausend Anwendungen unter dieser Medikamentengruppe beobachtet worden. Eine eindeutige Häufung von Fehlbildungen wurde nicht beobachtet. Allerdings wird ein etwas erhöhtes Risiko für Herzfehlbildungen (besonders für Paroxetin) diskutiert.
Weiterhin wurde ein erhöhter Blutdruck im Lungenkreislauf (sog. persisitierende pulmonale Hypertonie) beobachtet, das Risiko scheint aber nur bei 1% zu liegen.
Weiterhin wurden nach der Geburt gehäuft Verhaltensauffälligkeiten wie Zittern, Übererregbarkeit, Atemprobleme oder ein auffälliges Schlafverhalten beobachtet.
In der Schwangerschaft sollten möglichst die Wirkstoffe Sertralin oder Citalopram angewendet werden.
Es wird aber diskutiert, dass eine bereits laufende Therapie mit anderen Wirkstoffen beibehalten werden kann, weil das Risiko einer Verschlechterung der Depression größer ist als das Risiko einer Schädigung des Kindes.
Wenn ein anderer Wirkstoff als Sertralin oder Citalopram aus dieser Gruppe angewendet werden muss besteht mit großer Wahrscheinlichkeit kein wesentliches Risiko. Sicherheitshalber sollte aber dann etwa in der 19. SSW ein Feinultraschall durchgeführt werden.
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