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First Trimester Screening

Guten Tag! Wir sind seit gestern in Sorge um unser Baby. Meine Frau hat bisher eine wunderbare Schwangerschaft. Jetzt haben wir das Ergebnis der Untersuchung bekommen und erhalten folgendes Ergebnis: Anamnese: Alter 29 J. Letzte Periode 9.2.07. Geburtstermin nach Ultraschall 13.11.07 rechnerisch 16.11.07. Ultraschallbefund: Scheitelsteißlänge 58,6 mm Nackentransparenz 1,6 mmm. Die maternale Serum-Biochemie ergab folgende Ergebnisse bei einer 59 kg schweren Nichtraucherin: Freies Beta hCG: 1,2900 MoM, PAPP-A: 0,1700 MoM. Das berechnete Risiko im Hinblick auf Trisomie 21 in der 13. SSW wurde uns nach dem Ergebnis des Ultraschalls mit 1:3221 jedoch das Risiko nach Biochemie mit 1:12 und das hieraus resultierende adjustierte Risiko mit 1:55 bekannt gegeben. Was sollen wir jetzt am besten machen, da ich jetzt schon viel gelesen habe, dass die Blutuntersuchung unter gewissen Situationen nicht zu einem korrekten Ergebnis kommen kann. Ist der PAPP-A Wert auch durch andere Einflüsse im Körper niedriger oder nur bei Vorliegen Schädigung des Kindes? Bei einem Gesamtergebnis von 1:55 und doch einem sehr guten Ultraschallergebnis sind wir natürlich sehr verunsichert. Macht es ggf. Sinn, die Blutuntersuchung jetzt nochmal zu kontrollieren, um vor einem gefährlichen Eingriff sicher zu sein, dass kein Fehler eingetreten ist. Für Ihre Beurteilung wären wir sehr dankbar, weil am Montag der Eingriff durch Punktion des Mutterkuchens erfolgen soll. Übrigens wurde meine Frau ggf. während der ersten Schwangerschaftstage versehentlich durch die Ärzte mit Antibiotika zwecks Bakterinbekämpfung behandelt. Letztlich stellt sich für uns die Frage, warum nur der PAPP-A-Wert schlecht ist und alles andere sehr positiv. Danke für Ihre Hilfestellung. Jürgen Jansen & Renata
Bisherige Antworten

Re: First Trimester Screening

Hallo, eine Testwiederholung macht in der Regel keinen Sinn. Am dem Gesamtrisiko (es handelt sich ja nur um eine Risikoberechnung und nicht um eine Diagnose) ist nicht zu rütteln.
Zur Frage einer Fruchtwasseruntersuchung oder Chorionzottenbiopsie kann man ihnen nicht raten, sondern Sie nur beraten.
Ab einem Risiko von 1:380 (das entspricht dem durchschnittlichen Risiko einer 35jährigen) wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten.
Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiospie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.

Re: First Trimester Screening

Lieber Hr. Dr. Nuding!
Herzlichen Dank für Ihre Beratung. Ich habe noch einige Zusatzfragen: 1.) Wodurch kann das Ergebnis des PAPP-A Wertes im negativen Sinne beeinflusst werden, ohne dass gleich von einer Behinderung des Kindes ausgegangen werden muss? Auch wenn es sich natürlich nur um eine Risikoberechnung handelt, so fragen wir uns natürlich, 2.) warum alle anderen Untersuchungsparameter sehr hoch im guten Bereich liegen und nur dieser PAPP-A-Wert so stark negativ abweicht? Hinweis: Am Tag der Blutentnahme hatte meine Frau erheblichen Stress durch eine Konfliktsituation. 3.) Kann dies das PAPP-A Ergebnis beeinflusst haben? 4.) Inwieweit spielt die kalkulierte Berechnung der voraussichtlichen SSW eine Rolle bei der Ermittlung des Wertes? 5.) Ist es unter (welchen?) Umständen möglich dass die Blutprobe nicht 100 %ig korrekt verarbeitet wurde bevor es zum dezentralen Labor geschickt wurde? Nochmals herzlichen Dank für Ihre Mühe. Wir sind Ihnen für ein wenig mehr Klarheit zum Themenkreis PAPP-A Wert sehr verbunden. Ihr Jürgen Jansen & Renata

Re: First Trimester Screening

Hallo,
1. Es geht ja nur um eine Risikoberechnung und ncih tum eine Diagnose. Auch bei schlechten Werten sin ddie meisten Kinder gesund. Warum bei gesunden Kindern die Werte manchmal niedrig sind ist nicht bekannt.
2. s.o.
3. nein
4. Diese ist sehr wichtig und muss über die SSL kontrolliert werden.
5. das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
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