Suchen Menü

Fehlgeburtsrisiko

Hallo,
erstmal finde ich es toll, dass sie sich täglich so viel Zeit für diese vielen Fragen nehmen.
Ich (26) hatte im August eine Fg in der 5. Woche mit Blutungen und ohne Ausschabung sowie im Oktober einen missed abort in der 10. Woche mit nachfolgender Ausschabung, Ergebnis: Chromosomenstörung. Ich habe seit 11.Dezember meine Regel. Ich habe schon einen gesunden Sohn (3), aber in dieser Schwangerschaft hatte ich oft langanhaltende Blutungen, Grund: ein Bluterguss. Weiterhin war mein Sohn 3 Wochen im Wachstum zurück und kam 3 Wochen zu früh, Fruchtblase geplatzt. Sonst war alles ok. Mein Mann ist aber nicht sein biolog. Vater.
Wie lang sollte ich mit der nächsten Schwangerschaft warten? Können wir es in 14 Tagen wieder probieren? Wie ist ihre Meinung?
Weiterhin haben wir im Januar einen Termin zur humangenetischen Beratung mit Blutabnahme und diversen Untersuchungen. Sollten wir lieber erst die Ergebnisse dieser Untersuchungen abwarten? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei diesen Untersuchungen überhaupt ein Ergebnis herauskommt (Translokation, Gerinnungsstörung...)? Oder sind 2 Fehlgeburten noch "Zufall" der Natur ohne dass wir beide diese Fehlgeburten verursachen?
Entschuldigen sie die vielen Fragen. Mein Facharzt redet nur drum herum... Danke!
MfG, Angela Kastner
Bisherige Antworten

Re: Fehlgeburtsrisiko

Hallo, über den Sinn einer Pause nach einer Fehlgeburt streiten sich die Geister. Die Meinungen reichen von keiner Pause bis zu 6 Monaten. Ich empfehle, 2-3 Zyklen zu warten, damit sich die Schleimhaut erholen kann. Statistiken oder wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema kann ich aber auch nicht bieten. Ein großes Risiko besteht bei einer früheren Schwangerschaft sicher nicht.
Eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt. Neuerdings wird empfohlen, bei Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
Sie können es durchaus auf einen Versuch ankommen lassen.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen