Hallo,
zuerst meine Vorgeschichte: ich hatte
2003 EUG,
2004 VE 41 SSW,
2006 missed abortion
Feb. 2007 abort 12 SSW.
Damit hatte ich zwei Fehlgeburten in Folge und bin auch noch 36 Jahre alt, was ja noch ein Risikopunkt mehr ist.
Nun habe ich ein paar Fragen:
1.) Was läuft denn in der Vorsorge nun anders nach zwei Fehlgeburten? Wegen der EUG bekomme ich ja am Anfang der Schwangerschaft schon mehr Untersuchungen.
2.) Was muß ich bei einer erneuten Schwangerschaft beachten?
3.) Vor ein paar Wochen fand ich das Ziehen in meinem Bauch gar nicht so wild, auch wenn es wellenartig war, so dass ich nie an eine mögliche
Fehlgeburt geglaubt habe, bis die Fruchtblase platzte und das Wasser in einem Schwall ablief. Muß ich beim nächsten Mal auch ein leichtes Ziehen ernst nehmen und sollte ich von einem Arzt untersuchen lassen?
4.) Ist es eigentlich immer noch so, dass man drei Monate warten soll bevor man wieder versucht schwanger zu werden?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Kristin
Fehlgeburt
Bisherige Antworten
Re: Fehlgeburt
Hallo,
1. die Fehlgeburten alleine führen nicht automatisch zu zusätzlichen Untersuchungen
2. es sollte vorher eine Ursachenabklärung erfolgen. Eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt.Bei Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
3. in der Regel wird bei einem leichten Ziehen nicht zu zusätzlichen Untersuchungen geraten.
4. Über den Sinn einer Wartezeit streiten sich die Geister. Gesicherte Erkenntisse (durch Studien) gibt es nicht. Manche Ärzte empfehlen gar keine Pause mehr. Ich rate zu einer Wartezeit von 2-3 Zyklen.
Manchmal wird auch eine Untersuchung des Partners ( Spermiogramm) empfohlen.
1. die Fehlgeburten alleine führen nicht automatisch zu zusätzlichen Untersuchungen
2. es sollte vorher eine Ursachenabklärung erfolgen. Eine Abklärung, ob eine bestimmte Ursache bei wiederholten Fehlgeburten vorliegt, wird in der Regel ab der dritten Fehlgeburt durchgeführt.Bei Frauen die älter als dreissig Jahre alt sind wird empfohlen, diese Untersuchungen bereits nach der zweiten Fehlgeburt in Folge durchzuführen.
Zu den Untersuchungen gehören eine humangenetische Beratung, eine Gebärmutterspiegelung und ein Ausschluss von Gerinnungs-, Stoffwechsel- und Hormonstörungen durch Laboruntersuchungen. Auch Infektionen im Bereich des Gebärmutterhalses oder der Gebärmutter sollten ausgeschlossen werden.
3. in der Regel wird bei einem leichten Ziehen nicht zu zusätzlichen Untersuchungen geraten.
4. Über den Sinn einer Wartezeit streiten sich die Geister. Gesicherte Erkenntisse (durch Studien) gibt es nicht. Manche Ärzte empfehlen gar keine Pause mehr. Ich rate zu einer Wartezeit von 2-3 Zyklen.
Manchmal wird auch eine Untersuchung des Partners ( Spermiogramm) empfohlen.
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