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Fehlgeburt

Hallo!
Nachdem ich am 20.04.2007 auch eine Totgeburt in der 23+2 Woche hatte und beim Befund eine genetische Störung herauskam, würde mich sehr interessieren, ob ich mit meinem Mann überhaupt gesunde Kinder bekommen kann. Bei der Befundbesprechung wurden wir auf ein 25%iges Risiko hingewiesen. Wie häufig kommt es vor, dass sich dies wiederholt? Wie sollen wir damit umgehen?
Bisherige Antworten

Re: Fehlgeburt

Hallo, wie wurde denn dieses 25%ige Risiko festgestellt? Gab es eine humangenetische Beratung oder eine Chromosomenanalyse bei ihnen und ihrem Partner?

Re: Fehlgeburt

Hallo, in dem schriftlichen Befund wurde festgehalten, dass eine Pazentazentese durchgeführt wurde. Der Chromosomensatz aus den Plazentazotten war unauffällig. Außerdem waren nur zwei Blutgefäße in der Nabelschnur.Als Diagnose wird ein komplexes Fehlbildungssyndrom angegeben.Ferner wird angegeben, dass es sich um eine ungewöhnliche Fehlbildung handelt und dass ein Wiederholungsrisiko bei 25 % läge.
Ich hoffe, dass Sie mir mit diesen Angaben weiterhelfen können.

Re: Fehlgeburt

Ich kann mir kaum vorstellen, wie das Wiederholungsrisiko so genau bestimmt werden kann. Hat das Fehlbildungssyndrom einen Namen?

Re: Fehlgeburt

Nein, einen Namen hat es nicht. Zu uns wurde gesagt, dass es auch keine Vergleichsfälle gibt und wohl von einer genetischen Störung (was aber nicht bewiesen ist) auszugehen ist.
Muss ich damit rechnen, dass es sich bei der nächsten Schwangerschaft wiederholt oder ist es nur Vermutung, die die Ärzte angestellt haben.
Vielen Dank!

Re: Fehlgeburt

Hallo, das hört sich etwas suspekt an. Es sollte eine humangenetische Beratung durchgeführt werden, um das Wiederholungsrisiko zu klären.

Re: Fehlgeburt

Hallo, wie funktioniert die humangenetische Beratung? Was wird dabei gemacht? Wir waren zur Befundbesprechung in der Klinik; dabei ist die Vorgeschichte bzgl. Fehlbildung etc. in der Familie (nichts bekannt) aufgenommen worden. Nachdem keine Fehlbildungen in der Familie bekannt sind, wurde uns erklärt, dass wir beide wohl Träger kranker Gene sind, die sich getroffen haben. Meine Frage ist nun, wie häufig kommt es vor, dass sich bei erneuter Schwangerschaft wieder kranke Gene treffen würden? Wie soll ich das Risiko von 25 % einschätzen? Was würden Sie uns evtl. empfehlen?
Danke.

Re: Fehlgeburt

Hallo, wie gesagt halte ich nach den bisherigen Angaben die Einschätzung des Wiederholungsrisikos für nicht seriös.
Eine humangenetische Beratung ist eine individuelle Beratung, die Auskunft über das Risiko einer Fehlbildung oder Übertragung einer vererbbaren Krankheit geben soll. Sie erfolgt in speziell dafür eingerichteten Beratungsstellen. Eine genetische Beratung kann z.B. wichtig sein, wenn ein früher geborenes Kind bereits eine Erbkrankheit aufweist oder gehäuft Fehlgeburten aufgetreten sind.
Die Beratung beginnt in der Regel mit einer Befragung zur Krankheitsgeschichte des Paares und seiner Familie (meist über 3 Generationen). Bei Bedarf folgen Laboruntersuchungen des Erbgutes, wie etwa Chromosomenanalysen.
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