Hallo Herr Dr. Nuding,
meine SS ist zwar schon in der letzten Wochen durch einen Notkaiserschnitt (37+1) beendet worden (pathol. CTG, pathol. Dopplerbefund im KH, der Kleine liegt mit 2080 g auf der Intensivstation) ich hätte allerdings dennoch eine Frage, die die SS und das Verhalten des Arztes betrifft.
Seit der 31 SSW waren durchweg alle CTGs bei meinem FA schlecht, d.h. nach leichten Kontraktionen gingen die Herztöne des Kleinen unter 120/100. Beim ersten schlechten CTG(31/32 SSW) schickte mich mein FA zur Kontrolle ins KH, wo der erste und letzte Doppler gemacht wurde, der auch ok war. Danach waren alle weitere CTGs ebenfalls ähnlich, und es wurde - trotz Nachfragen meinerseits - kein Doppler mehr gemacht, nur das ein oder andere mal ein Kontroll-CTG.
Beim letzte Wunschultraschall, den ich in der 34 SSW selbst bezahlt habe, wurde der Kleine beim FA auf 2700 g geschätzt.
Da ich selbst dennoch ein sehr schlechtes Gefühl hatte, bin ich am 16.10. zu einem anderen FA gegangen, der mich dann aufgrund eines schlechten Doppler Befundes und aufgrund der zu kleinen Größe des Kleinen direkt ins KH eingewiesen hat. Dann wurde direkt ein Notkaiserschnitt gemacht.
Meine Frage ist nun: War das Verhaltn meines FAs korrekt oder hätte er nicht aufgrund der schlechten CTGs einen Doppler oder irgendetwas anderes veranlassen müssen?
Laut Aussage der Ärzte in meinem KH wäre der Kleine in ein paar Tagen nicht mehr am Leben, da die Versorgung dermaßen schlecht war.
Mit freundlichen Grüßen,
Natalie