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Ersttrimester-Screening bei Zwillingen

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
ich (29) bin mit Zwillingen schwanger und in der 13. SSW wurden die Nackenfalten der beiden ausgemessen. Diese waren unauffälig ( 1,1 mm und 1,5 mm ), das jeweilige Nasenbein konnte dargestellt werden. Gleichzeitig wurde mir Blut abgenommen. Die Auswertung: freies Beta hCG 6,65 MoM, PaPP-A 1,44 MoM. Mein individuelles Risiko für Trisomie 21 liegt beim 1. Fetus bei 1:2454, beim 2. Fetus bei 1:2337. Aus den mir zugesandten Unterlagen lese ich nun, dass mein Gesamtrisiko bezogen auf die Gesamtschwangerschaft bei dichorioter Geminianlage auf Trisomie 21 bei ca. 1:1000 liegt. Was bedeutet das jetzt genau?
Meine Ärztin meinte, ich solle mir überlegen, ob ich eine Fruchtwasseruntersuchung in Anspruch nehmen möchte. Ich tendiere dagegen, habe aber doch Bedenken wegen meines hohen Beta-hCG-Wertes.
Sind die Blutwerte bei einer Zwillingsschwangerschaft überhaupt aussagekräftig?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Bisherige Antworten

Re: Ersttrimester-Screening bei Zwillingen

Hallo, die Risikoberechnung durch die Nackenfalte ist auch bei einer Zwillignsschwangerschaft aussagekräftig. Die Laborwerte aber eindeutig nicht. Es gibt da keine ausreichenden Untersuchungen zur Unterscheidung zwischen auffällig und nicht auffällig. Entsprechend kann der HCG-Wert auch nicht als Indikation für eine Fruchtwasseruntersuchung herhalten.
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