Sehr geehrter Herr Dr. Nuding!
ich bin 36 Jahre alt und habe in der 13. SSW. (12+3) das Ersttrimester-Screening machen lassen. Der Ultraschall war voellig unauffaellig. NF bei 1,8 mm, Nasenbein darstellbar. Das Blutergebnis hat allerdings das schoene Ultraschallergebniss drastisch nach unten korrigiert auf 1:600, da der beta HCG-Wert signifikant erhoeht war (4,4 MoM). Der PAPP-A Wert lag allerdings mit 0,9 MoM im Normbereicht. Ich bin nun am Ueberlegen ob ich eine Amniozentese machen lassen soll. Ich wurde durch einen Kryoversuch nach ICSI schwanger und bekam von der 6. bis 12. SSW. alle 3 Tage Progesteronspritzen (wg.
Schmierblutungen) und nahm taeglich 3 Oestrogen Tabletten(Progynova) ein. Kann das Blutbild bzw. der hcg-Wert
durch diese Medikamente beeinflusst worden sein?
Ich weiß, dass man alle Werte in die Wahrscheinlichkeitsberechnung einbeziehen muss, aber ein derart erhöhter hcg Wert alleine deutet doch auch schon auf eine Trisomie hin oder nicht? Mein hcg Wert lag 16 Tage nach Transfer bei 2200. Auch schon ziemlich hoch, oder? Dieses Kind ist nach unzähligen Versuchen durch künstl. Befruchtung entstanden. Wir wollen nur ungern dieses kostbare Geschenk durch eine Fruchwasseruntersuchung aufs Spiel setzten. Aber dieser Blutwert verunsichert mich schon sehr...
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
S.