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Erhöhte Leberwerte

Sehr geehrter Herr Nuding,
in der vergangenen Woche wurde mir durch meinen Hausarzt Blut abgenommen. Ich hatte in der Nacht zuvor starke Oberbauchschmerzen. Es stellte sich heraus, dass meine Leberwerte erhöht sind (GOT: 98 U/l und GPT: 230 U/l). Mein Hausarzt möchte diesbezüglich zunächst nichts unternehmen und hat mich in 14 Tagen zur erneuten Blutabnahme bestellt. Anschließend habe ich gehört, dass in der SSW erhöhte Leberwerte ein Hinweis auf ein "Hellp-Syndrom" sein können. Dies hat mich stark verunsichert. Die Thrombozyten lagen bei der Blutuntersuchung bei 289 /nl. Ist dadurch ein "Hellp-Syndrom" ausgeschlossen? Was könnte Ursache für die erhöhten Werte sein? Was kann ich tun, um eine mögliche Erkrankung zu verhindern. Ich bin aktuell in der 22. SSW.
Zum Vergleich lagen meine Leberwerte bei einer Routineuntersuchung durch den arbeitsmedizinischen Dienst in der 9. SSW bei GOT:16 U/l und GPT: 33 U/l.
Über Ihren fachlichen Rat würde ich mich freuen. Vielen Dank!
MfG S. Baxa
Bisherige Antworten

Re: Erhöhte Leberwerte

Hallo, bei den genannten Thrombozyten ist ein HELLP sehr unwahrscheinlich (die 22. SSW wäre auch eigentlich zu früh). Allerdings sollte eine Laborkontrolle nicht erst in 2 Wochen durchgeführt werden.
Mögliche Ursache sind eine Hepatitis ("Gelbsucht") oder eine hormonelle Ursache.

Re: Erhöhte Leberwerte

Vielen Dank für die schnelle Antwort!!! Eine Hepatitis Erkrankung ist bei mir eher auszuschließen. Im Rahmen genannter Untersuchung beim arbeitsmed. Dienst wurde auch mein Impfstatus überprüft. Gegen Hep. A + B ist ein ausreichender Impfschutz vorhanden. Anti-HCV war nicht nachweisbar. Ich hatte also auch keine Hep. C.
Welche hormonellen Ursachen können denn vorliegen? Welche Werte müsste mein Hausarzt überprüfen, bzw. sind wichtig? Meine Frauenärztin hatte mir in den ersten Wochen meiner SS (7.-13. SSW) Uterogest verschrieben, da mein Progesteron zu niedrig war. Könnte dies im Zusammenhang stehen?
LG S. Baxa

Re: Erhöhte Leberwerte

Es kann verschiedene hormonelle Ursachen geben. So werden manchmal die Gallenwege verengt oder es können die die Leberzellen direkt angegriffen werden.
Die Progesterongabe in der Frühschwnagerschaft dürfte damit nicht zusammenhängen.
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