Suchen Menü

Epilepsie und Geburt


Guten Tag
Ich hatte mit 14 Jahren meinen ersten Grand-Mal Anfall. Es folgten in den nächsten 1 1/2 Jahren vier weitere. Während dieser Zeit wurde ich mit Tegretol und Valproat behandelt. Unter dieser Medikation wurde ich anfallsfrei und durfte die Medikamente 8 Jahre später ganz absetzen.
Seit 7 Jahren bin ich nun anfalls- und medikamentenfrei. Es geht mir sehr gut. Vor 8 Wochen liess ich sicherheitshalber ein EEG machen. Es war gut.
Nun bin ich in der 36. Woche schwanger. Bis jetzt zum Gück eine sehr problemlose Schwangerschaft.
Jedoch beginne ich mir einige Fragen zu stellen bezüglich Epilepsie und Geburt.
a) Würden Sie in meinem Falle einen Kaiserschnitt anstreben?
b) Wie steht das Risiko unter der Geburt einen Grand-Mal Anfall zu machen?
c) Hätte ich während der Geburt einen G-M Anfall. Wie würde eingegriffen und welche Risiken hätte dies für das Kind? - Ich habe mich schon gefragt, ob ich nicht einen Wunschkaiserschnitt machen möchte oder morgens einzuleiten, dass ich nicht aus dem Schlafrhytmus komme.
d)Würden Sie eine Benzodiazepam prophylaxe während der Geburt vorschlagen um die Krampfschwelle zu senken.
Ihre Meinung interessiert mich sehr.
Martina
Bisherige Antworten

Re: Epilepsie und Geburt

Hallo, bei einer vaginalen Entbindung besteht ein leicht erhöhtes Anfallsrisiko.
Das Risiko scheint bei ihnen aber sehr gering zu sein. Wenn ihr Neurologe auch sein okay gibt sehe ich keinen Grund für eine Kaiserschnitt.
Bei einem GM unte rder Geburt könnte sofot eingegriffen werden. Eventuell müßte ein Kaiserschnitt durchgeführt werden. Ein Risiko für das Kind würde nur bei einem schweren Sturz oder einem längeren Atemstillstand bestehen.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen