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Entzugserscheinungen Sertralin?! Husten, etc...

Sehr geehrter herr Dr. Nuding,
ich mache mir solche Gedanken, ich hätte nie damit gerechnet, dass ich schwanger werden kann, da es immer hieß, ich bekäme keine Ovulation. Ich berichete Ihnen bereits davon.
Ich soll in der 5. SSW sein.
Ich bin seit über 1 Jahr in einer Psychotherapie aufgrund von dysmorphophober Störung. Mir geht es schon besser, doch auf Anraten des Psychologen nahm ich Sertralin. Das bringt mir rein nichts.
Da ich meine Periode nicht bekam, habe ich das Sertralin plötzlich abgesetzt, vorsichthalber.
Nun zu meinen Fragen:
Ich bemerke seit 2 Wochen leichte Entzugserscheinungen (Schwindel).
1)Kann das plötzliche Absetzen des Medikaments dem Ungeborenen schaden? Man hört ja auch manchmal davon, dass Raucherinnen die Qualmerei in der Schwangerschaft langsam reduzieren sollen..??(Okay, kann man jetzt nicht 1:1 vergleichen...)
2) Ich musste mehrmals kräftig husten und bekam einen Lachanfall. Meine Buchmuskeln haben sich dabei jeweils verkrampft. Ist dies schlecht für die Gebärmutter? Man soll ja auch nicht schwer heben...mache mir nun da auch Gedanken...
3)Können Sie mir sagen, wie sich der Muttermund in der Schwangerschaft verändert? Wird er "schwammiger"?
4)Der Kardiologe meinte, falls ich nochmal Tachykardien bekomme (bin gerade dabei, Sotalol auszuschleichen), soll ich auf Metoprolol umsteigen. Heißt das, dass Metoprolol in der Schwangerschaft unbedenklicher ist als Sotalol??
Ich hoffe so sehr, meinem Krümel nicht geschadet zu haben!! Ich finde, dass ich so ein Pech habe: all DIESE Dinge, obwohl ich nun ENDLICH doch mal schwanger geworde bin!!!
Bitte entschuldigen Sie all die Fragen, aber sie beschäftigen mich nunmal. Ich hoffe, Sie können mir weiter helfen. Mir ist bewusst, dass ich eh nichts mehr ändern kann. Aber ich wüsste trotzdem gerne, ob ich eine Risikoschwangere bin aufgrund der Dinge, die ich Ihnen geschildert habe. Vom Alter her zum Glück nicht (werde 28)
Danke und mit besten Grüßen!
Bisherige Antworten

Re: Entzugserscheinungen Sertralin?! Husten, etc...

Hallo,
1. Das Absetzen schadet dem Kind nicht.
2. Das ist kein Problem
3. Der Muttermund sollte fest bleiben. Ein weicher Muttermund kann auf
Frühgeburtsbestrebungen hinweisen.
4. Bei der Einnahme von Betablockern in der Schwangerschaft kann es nach der Geburt zu einer Unterzuckerung oder zu einem langsamen Herzschlag beim Kind kommen. Das Risiko ist aber gering. In der Regel reicht es, das Kind nach der Geburt zu beobachten.
Sonst gilt z.B. Metoprolol als unbedenklich. Es sind aber nicht alle Wirkstoffe in der Schwangerschaft zugelassen, meist weil noch ausreichende Erfahrungen fehlen.
Nicht sicher geklärt ist, ob es zu einer Wachstumsverzögerung des Kindes kommen kann.
Nach der Anwendung des Wirkstoff Atenolol wurde eine Wachstumsverminderung beobachtet.
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