Sehr geehrter Herr Dr. Nudig,
aufgrund von Spermienimmobiltiät meines Mannes haben wir einige ICSI Behandlungen gemacht. Diese führten vor 7 Jahren zu einer Fehlgeburt (Windei), vor 6 Jahren zu einer Schwangerschaft, aus der 2002 unser Sohn geboren wurde. Nun haben wir seit dem 3 erfolglose Versuche hinter uns gebracht, bis ich bei dem 4 Versuch wieder schwanger wurde. Inzwischen bin ich 38 Jahre alt. Nun passierte folgendes: Die Punktion war am 21.11.06, der Transfer am 26.11. Bei dem Schwangerschaftstest am 11.12. wurde ein hoher hcg Wert gemessen, der villeicht auf Zwillinge hinwies. Der erste Ultraschall erfolgte am 22.12.06 Dort stellte der Arzt fest, dass die Fruchtblase viel zu klein sei eine kindliche Anlage zwar sichtbar, aber keine Herztöne feststellbar seien. Daraufhin wurde am 29.12 ein weiterer Schall gemacht, bei dem eine andere Ärztin nur noch eine leere Fruchhöhle sehen konnte, die kindliche Anlage hätte sich schon aufgelöst. Was alle jedoch stutzig machte, waren die stetig steigenden hcg Werte. Also wurde ich am 03.01.07 zu einem weiteren Schall bestellt, bei der der Arzt wieder kindliche Anlagen in der Fruchthöhle entdeckte und aus einem bestimmten Blickwinkel meinte er sogar einen Dottersack zu erkennen und ein herztonartiges Flimmern habe sogar ich erkannt. Nach dem er sich das eine Weile angeschaut hatte, meinte er aber, es könne nicht sein, wäre eh viel zu klein für den Transfertermin und er hätte sich wohl geirrt. Die hcg Werte waren wieder gestiegen, aber nicht so stark. Nun soll ich mich nächste Woche wieder melden, falls keine Blutung eintritt.
Da ich mir auf all dies überhaupt keinen Reim machen kann, hätte ich Sie gerne um Ihre Meinung gebeten. Könnte es denn nicht sein, dass es Anfangs wirklich 2 eingenistete Blastozysten gab, eine sich nicht weiterentwickelt hat und sich die andere sozusagen dahinter versteckt?
Für eine baldige Antwort danke ich Ihnen im Voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen
S. Bernhardt