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Endometriumpolyp/Schwangerschaft

nachdem ich anstelle meiner normalen Periode zwei Wochen lang eine Schmierblutung hatte, hatte ich letzte Woche plötzlich eine heftige Blutung mit massivem Schleimhautabgang. Beim Arztbesuch wurde festgestellt, daß ich einen Endometriumpolypen von wohl größerem Ausmaß habe. Gleichzeitig wurde eine Schwangerschaft(6.Woche)per Ultraschall diagnostiziert. Der Arzt meinte, er würde den polyp mit der Zange abdrehen und die Blutung mittels Albothyl stillen. Bereits am nächsten Tag spürte ich ein Ziehen im Unterleib, wie wenn sich die Mutterbänder anfingen zu dehnen.2,5 Tage nach der Untersuchung hatte ich wieder einen massiven blutigen Schleimabgang. Das Ziehen ist nicht mehr da, lediglich die Schmierblutung ist noch da.Da ich erst in einer Woche einen Termin beim Arzt bekommen konnte, nun meine Fragen:1. Wie groß ist das Risiko einer Fehlgeburt, Durch die Entfernung des Polypen(Risiko einer aufsteigenden Infektion)? 2.Kann das Ziehen und die Blutung durch die Untersuchung ausgelöst worden sein?3.Kann man eine Blutung durch eine Fehlgeburt von der Blutung durch einen Polypen als Laie unterscheiden?4. Kann man den Poypen während der Schwangerschaft auch belassen und entfernt ihn nicht?
Da ich von der Schwangerschaft überrascht wurde, konnte ich leider diese Fragen erst jetzt reflektieren.Ich bin 42 Jahre alt, also eine Risikoschwangere, und habe bereits einen Sohn von fast 10 Jahren. Obwohl nicht geplant, würde ich das Kind gern bekommen und hätte bis zu meinem Arzttermin gerne ihren Rat.
Bisherige Antworten

Re: Endometriumpolyp/Schwangerschaft

Hallo
1. Das hängt davon ab, wo der Polyp ansetzt. Ein Endometriumpolyp würde eventuell in der Gebärmutterhöhle ansetzen, dann würde ein relativ hohes Fehlgeburtsrisiko bestehen.
2. Das ist eher unwahrscheinlich
3. Nein
4. Prinzipiell kann der Polyp auch belassen werden. Bei Blutungen ist aber meist eine Entfernung sinnvoll.
Blutungen erhöhen den pH-Wert in der Scheide und begünstigen so Infektionen. Hier kann oft die Anwendung von Zäpfchen mit Vitamin C weiterhelfen, den pH-Wert zu senken.
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