Hallo Dr. Nuding,
ich erbitte Ihren Rat. Ich möchte mich jetzt schon für den langen Text entschuldigen. Zur Zeit weiß ich nicht, ob ich mit einer Behandlung mit Proluton Depot einen natürlichen Abort herauszögere oder tatsächlich noch auf eine intakte Schwangerschaft hoffen darf.
Eckdaten:
1. Tag der letzten Regel: 23. - 25.07. (fing am 23. ganz schwach an, am 25. normal)
sehr regelmäßiger Zyklus von 28 Tagen.
Beischlaf am 05.08. (danach wg. Krankheit u. Abwesenheit meines Mannes nicht mehr). Mittelschmerz am 06.08. Schwangerschaftstest am 19.08. positiv.
Am 05.09. (6/2) erster US: Embryo darstellbar mit 3,7 mm, Fruchthöhle 11 mm, noch keine Herzaktion feststellbar.
Ab diesen Zeitpunkt bin ich eigentlich von einer drohenden Fehlgeburt überzeugt gewesen, da bei meinen vorherigen Schwangerschaften (2 FG missed abortion, 1 Kind) zu diesem Zeitpunkt Herzaktionen vorhanden waren bei einer Embryogröße von 4,7 mm.
Ich war daher auch nicht überrascht, daß die zuvor immer sehr starke Übelkeit ab 7. Woche nicht einsetzte und dafür seit gestern (12.08.) Blutungen. Bin daher heute morgen (7/3) zum Frauenarzt gegangen, um zu erfragen, wie lange ich auf einen natürlichen Abort warten muß.
Bei der Ultraschalluntersuchung wurde dann plötzlich Herzaktion festgestellt (2,6kHz, ist das normal?)! Aber bei einer Embryogröße von erst 4,7mm, dann 5,1mm.
Mein FA erklärte dies mit " da war der Eisprung vielleicht einfach später. Woher die Blutung kommt (hellrosa), kann er so nicht feststellen, vielleicht wäre nur ein Äderchen geplatzt.
Er schlug mir vor, die Schwangerschaft mit Bettruhe und Proluton Depot zu unterstützen.
Aber ist eine intakte Schwangerschaft anhand der Daten und der Embryogrößen überhaupt möglich?
Kann mittels eines besseren Ultraschallgerätes bessere Daten gewonnen werden, z.B. die Größe doch noch ganz anders sein als angenommen?
Wenn ich Proluton Depot nehme, und dennoch eine Fehlgeburt erleide, ist ein natürlicher Abgang doch sicher nicht mehr zeitnah möglich, oder doch?
Wie wichtig ist die Bettruhe?
Gruß,
Anne