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Eiweiß (und Blut) im Urin

Hallo,
ich bin der 24. SSW. Bei der Vorsorgeuntersuchung heute stellte man fest, daß sich in meinem Urin stärker Eiweißspuren und wohl auch Blut (ich habe es nicht richtig verstanden, es klang so) befinden. Leider konnte ich nicht nochmal mit der FÄ sprechen. Eine Urinprobe wurde gleich ans Labor gegeben. Das Ergebnis erfahre ich aber erst in einer Woche.
Wenn ich mich so informiere, könnte es sich um ein Harnwegsproblem handeln, liege ich da richtig? Letzte Woche wurde bei mir ein Nierenstau 1. Grades festgestellt, da aber nichts entzündet sei, wurde mir außer Schonung und viel Trinken nichts weiter verordnet bzw. empfohlen. Ich hatte Schmerzen im Nierenbereich, habe aber den Eindruck, es ist schon besser geworden. Nun meine Frage - ist es nicht reichlich spät, erst in der nächsten Woche mit einer Behandlung zu beginnen? Die Laborergebnisse liegen der FÄ erst nächsten Mittwoch vor (wg. Praxisurlaub). Kann ich bis dahin irgend etwas tun, um eine eventuelle Entzündung zu lindern?
Eine weitere Frage habe ich noch:
Aufgrund der Schmerzen an den Nieren und eines vorherigen Ischias-Problemes wurde mir von der FÄ dringend empfohlen, mich zu schonen und nicht den weiten Anfahrts- und Abfahrtsweg zu meinem momentanen Arbeitsort (ich bereite eine Doktorarbeit vor, muß recht viele Unterlagen in einem Archiv einsehen, dort viel sitzen, Staub einatmen und ebenfalls dort und durch Aktenrecherche einen begrenzten wissenschaftlichen selbstständigen Werkvertrag erfüllen) zu absolvieren. Ich wäre täglich insgesamt ca. 2,5 Stunden mit der Bahn und eine gute Stunde zu Fuß unterwegs. Die letzten Wochen habe ich mir diese Belastung auch selbst nicht zugetraut. Nun geht es mir besser und ich soll selbst beurteilen, ob ich das schaffe. Ansonsten sind alle Befunde ok,Abstich war immer in Ordnung, dem Kind gehts gut, Muttermund ist geschlossen, etwas weich (1 CP, im Mutterpaß eingetragen).Meine 6jährige Tochter braucht, wenn ich dann zu Hause bin, aber selbstverständlich auch Aufmerksamkeit. Was meinen Sie? Ich möchte nichts riskieren.
Vielen Dank für eine Antwort,
Juliane W.
Bisherige Antworten

Re: Eiweiß (und Blut) im Urin

Ein Nachtrag noch: Im Mutterpaß wurde in der Spalte Sediment eingetragen: Eiweiß 100, Blut +, 100 Leuco (einen Monat vorher Eiweiß 30, kein Blut, 25 Leuco), in der Spalte vaginale Untersuchung pH 4,0. Blutdruck war heute bei 125/70- Ähnlich wie sonst auch.

Re: Eiweiß (und Blut) im Urin

Hallo, auch die Leukos sprechen für einen Harnwegsinfekt.

Re: Eiweiß (und Blut) im Urin

Hallo, es wäre sinnvoll, den Urinbefund früher abzuklären, um ggf. sofort eine Therapie einleiten zu können.
Hallo, Rückenschmerzen kommen in der Schwangerschaft häufiger vor, weil die Bänder der Wirbelgelenke sich lockern und das Gewicht des Bauches die Wirbelsäule belastet.. Wichtigste Massnahmen sind Gymnastik (auch Schwimmen kann sehr sinnvoll ein) und rückenschonende Verhaltensweisen. Infos finden Sie auch unter: http://ruecken.qualimedic.de/Rueckenschule_goldene_regeln.html
Ob es sich wirklich um ein Wirbelsäulenproblem handelt, oder z.B. um einen Nierenstau oder vorzeitige Wehen kann aber nur durch eine ärztliche Untersuchung geklärt werden.
Bahnfahrt und Fußweg sind eigentlich bei Rückenschmerzen kein größeres Problem.

Re: Eiweiß (und Blut) im Urin

Hallo,
vorzeitige Wehen wurden ausgeschlossen, ich war letzte Woche zweimal am Wehenschreiber (im KH - Notdienst wegen Feiertag und einen Tag später in der FÄ-Praxis) - keine Wehentätigkeit feststellbar. Nur der etwas weiche Muttermund (1 CP) wurde festgestellt. Im KH stellte man per Ultraschall den Nierenstau 1. Grades fest und führt die Ursache meiner Schmerzen (die ja aus dem Niernbereich kamen, in der Woche vorher wegen der Ischiasbeschwerden, aus dem Rechten Beckenbereich, ins rechte Bein ausstrahlend) darauf zurück. Außerdem stellte ein Heilpraktiker mit Schwerpunkt auf Rückenbehandlung und viel Erfahrung mit Schwangeren eine Verdrehung meiner Beckenwirbel fest, die mir wohl gleichfalls Schmerzen verursachen (ich konnte mich in der letzten Woche nur noch sehr schwerfällig bewegen). Eine Therapie nach Dorn sei aber in der Schwangerschaft empfehlenswert und durchführbar.
Laut der Schwestern in der FÄ-Praxis liegt der FÄ der Befund der Urinuntersuchung erst ab nächstem Mittwoch vor, vorher bekommt sie das Laborergebnis nicht. Da die schlechten Urinwerte erst nach meinem eigentlichen Gespräch mit der FÄ festgestellt wurden,eine nochmalige Rücksprache mit ihr aber nicht für nötig befunden wurde, habe ich keine Aussage von ihr. Sollte ich Ihrer Meinung nach nochmal nachhaken? Beschwerden habe ich nicht, nur manchmal und unregelmäßig ein leichtes Steichen im Blasenbereich.
Herzlichen Dank für Ihre Mühe, Juliane W.

Re: Eiweiß (und Blut) im Urin

Sie sollten nochmal nachhaken.
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