Hallo Herr Dr Nuding,
Ich muss wegen Thrombohilie Heparin spritzen, ab nun sogar 2 Mal täglich. Dadurch haben die Hämatome von den Spritzen gar keine Zeit mehr zum Abheilen, und ich muss z.T. in die alten blauen Flecke stechen und es wird von Tag zu Tag schmerzlicher. Zusätzlich ist der Doppler der aorta fetalis nun grenzwertig (RI 0,98)und ich soll noch häufiger zum Doppler. Blutdruck ist auch "grenzwertig" erhöht, und ich verliere viel Eiweiss üder den Urin, Gestoselabor wurde gemacht aber die Blutwerte sind OB bis auf das niedrige Bluteiweiss. Die Ödeme sind sehr schlimm (zuletzt wieder 6kilo Zunahme in 9 Tagen) und nach dem Akupunktieren läuft tatsächlich Gewebswasser aus den Einstichstellen. Zu allem Übel ist nun auch noch eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt fällig, wo ich sowieso kaum Luft bekomme mit dem dicken Bauch, und Schmerzmittel darf ich auch nicht nehmen. Mein Reizdarmsydrom hat sich verstärkt und ich leide seit Wochen unter Krämpfen und Durchfall.Der Blutdruck soll nun laut KH von einem Internisten evtl. mit Medikamenten eingestellt werden. Ich gehe ja schon von Frauenarzt zur Gerinnungsambulanz (Blutüberwachung+ Dosierungsempfehlung)zu Hausarzt (der Verschreibt das Heparin) zur Hebamme (Akupunktur gegen Wasser) und ins Entbindungs-Krankenhaus (Doppler/ Überwachung der Leberwerte) und kann mich mit mittlerweile 25 kilo Gewichtszunahme kaum mehr vom Fleck bewegen. Und jetzt soll noch ein Arzt dazukommen und mitbehandeln? Da blickt bald niemand mehr durch ..Deshalb meine Frage: Wäre es unter den Umständen denn nicht möglich, die Geburt vorzeitig einzuleiten? Hatte sowieso schon 3 FG und bin froh, wenn dieses Kind endlich lebendig auf der Welt ist. Ich bin nun 36+0, das Baby hat schätzungsweise 2800g. Wann wäre eine Einleitung überhaupt frühestens möglich, und welcher meiner ganzen Ärzte könnte diese Entscheidung treffen?
Vielen Dank im Voraus
christina