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Eileiterschwangerschaft

Hallo,
ich hatte diesen Sommer eine Eileiterschwangerschaft, die mit Methotrexat behandelt wurde. Es war leider schon die zweite, bei der ersten wurde eine Eileiter entfernt. Gestern wurde eine Hysterosalpingografie gemacht, die ergab, dass der Eileiter völlig durchgängig ist. Woran kann denn dann bitte die EUG gelegen haben? Kann man durch eine HS auch feststellen, ob die Zilien gut funktionieren und das Ei transportiert wird?
Bisherige Antworten

Re: Eileiterschwangerschaft

Hallo, die Durchgängigkeit ist kein Problem, denn bei fehlender Durchgängigkeit würde gar keine Schwangerschaft entstehen. Das Problem ist eine verlängerte Passagezeit der Eizellen durch Veränderungen der Eileiterinnenseite.
Diese Veränderungen lassen sich aber bishe rkaum darstellen. Es gibt Versuche mit einer Speigelugn der Eileiter ähnlich wie bei einer Bauchspiegelung. Das wir daber bisher nur an wenigen Zentren durchgeführt und es gibt noch nicht soviele Erfahrungen mit dieser Methode.

Re: Eileiterschwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
dankeschön für Ihre schnelle Antwort. Das würde dann also heissen, dass ich entweder eine erneute Eileiterschwangerschaft riskieren muss oder zu einer IVF übergehen muss? Was würden Sie Ihren Patientinnen raten?

Re: Eileiterschwangerschaft

Das ist korrekt.
Jüngeren Pat. würde ich eher zu einem erneuten Versuch raten.
Bei Frauen über 35 wäre evtl. IVF sinnvoll, immerhin sind die Chancen einer Schwangerschaft prinzipiell gut, solange die Eierstöcke normal funktionieren.
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