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Eileiterschwangerschaft...Fragen danach!?!

Hallo Herr Dr. Nuding,
ich hatte vor 7 Wochen eine Eileiterschwangerschaft, welche Eileitererhaltend operiert wurde. Ich war auch zur Nachuntersuchung, wo aber leider kein Ultraschall gemacht wurde. Weiter habe ich von 4 Ärzten unterschiedliche Meinungen gehört. Das eigentliche Problem, was ich habe ist: Ich arbeite seit einer Woche wieder und habe seit ein paar Tagen immer wieder ziehende Schmerzen in Höhe der Eileiter unter den Narben. Nun mache ich mir Sorgen, dass dort was nicht in Ordnung ist. Weiter möchte ich wissen, wann mein Partner und ich wieder schwanger werden dürfen? Warum passieren Eileiterschwangerschaften? Welche Gründe sind die häufigsten? Wie hoch ist aus Ihrer Erfahrung die Wahrscheinlichkeit,dass es wieder passiert? Kann man vorbeugen? Ich hoffe Sie können mir helfen!
Danke
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Re: Eileiterschwangerschaft...Fragen danach!?!

Hallo
1-2% aller Schwangerschaften sind Eileiterschwangerschaften.
Hauptursache sind Narben im Bereich des Eileiters, besonders im Inneren, die meist durch frühere in diesem Bereich verusacht werden Entzündungen (es werden auch hormonelle Funktionsstörungen diskutiert). Durch diese Narben ist der Transport der befruchteten Eizelle gestört.
Am 5.-6. Tag nach der Befruchtung nistet sich die Blastozyste ( so nennt man die befruchtete Eizelle, die bereits mehrere Teilungen hinter sich hat) ein, in der Regel in der Gebärmutterschleimhaut. Wenn der Transport aber gestört ist befindet sich die Blastozyste am 5. oder 6. Tag noch im Eileiter und nistet sich dann dort ein, was eben zur Eileiterschwagnerschaft führt.
Nach einer eileitererhaltenden Operation bei Eileiterschwangerschaft besteht ein Wiederholungsrisiko von 10-20%, in 50-60% kommt es zu eiern Schwangerschaft in der Gebärmutterhöhle, in etwa 30% bestehen Schwierigkeiten, schwanger zu werden.
Woher ihre Beschwerden kommen läßt sich auf die Distanz nicht sagen. Bei stärkeren Beschwerden sollten sie sich utnersuchen lassen.
In der Regel wird eine Pause von 6 Monaten empfohlen.
Sie können das Wiederholungsrisiko nicht beeinflussen.
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