Echogener Fokus im linken Ventrikel
bei der Ersttrimesterscreeninguntersuchung, ich bin 39 Jahre alt, war das eigentlich Ergebnis 1:727, d.h.es war alles in Ordnung. Dann wurde dieser White Spot entdeckt und der Wert wurde auf 1:460 reduziert. Man riet mir zu einer Fruchtwasseruntersuchung. Da die Gefahr einer Fehlgeburt bei 1:250 liegt, bin ich natürlich sehr beunruhigt. Mich würde Ihre Einschätzung interessieren und wieviele der Kinder, die so einen White Spot haben, tatsächlich krank sind?
Vielen Dank im voraus
M.Burbach
Re: Echogener Fokus im linken Ventrikel
Ab einem Risiko von 1:380 (das entspricht dem durchschnittlichen Risiko einer 35jährigen) wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten.
Ob für Sie eine FU sinnvoll ist hängt von Ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiospie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung liegt statistisch bei 0,5-1%, ist aber nicht bei allen Frauen gleich.
So haben Frauen, die älter als 40 Jahre alt sind ein doppelt so hohes Risiko wie Frauen zwischen 20 und 34 Jahren.
Bei Frauen, bei denen in der jetzigen Schwangerschaft Blutungen aufgetreten waren besteht ein doppelt so hohes Risiko wie bei Frauen ohne Blutungen.
Frauen, die schon drei oder mehr Fehlgeburten hatten haben ein dreifach erhöhtes Risiko.
Als sogenannte "White Spot" werden punkförmige Verdichtungen des Herzen in der linken oder rechten großen Herzkammer bezeichnet. Für sich selbst stellen sie keine Erkrankung dar und werden auch bei unauffälligen Schwangerschaften in 3-5% gefunden. In der Literatur wurde das Hintergrundrisiko für Trisomie 21 als erhöht beschrieben. Nachdem man von einer Erhöhung des Hintergrundrisikos um das 4-fache ausging, vermutet man heute nur noch den Multiplikator 1,5. Eine abschließende Bewertung steht noch aus. Wenn sonst keine Auffälligkeiten bestehen ist das Risiko einer Chromosomenstörung wahrscheinlich überhaupt nicht erhöht.
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