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EL-Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
nach einer IVF (11.10. Punktion, 16.10. Transfer zweier Blastozysten) besteht bei mir nun Verdacht auf eine ELSS. Am 25.10. setzte eine leichte Schmierblutung ein (wurde in den folgenden Tagen stärker und endete nach 1 Woche). Mein Beta-HCG lag an diesem Tag bei 8, 2 Tage später bei 13 und wiederum 2 Tage später erneut bei 13. Vergangenen Montag (5.10.) war der Wert jedoch auf 200 gestiegen, im US war nichts auffälliges zu bobachten. Gestern setzte erneut eine leichte Blutung ein, die noch anhält. In 2 Tagen soll ich erneut US und HCG-Kontrolle haben, und mein Arzt versicherte mir, dass keine Gefahr besteht, solange ich schmerzfrei bin. Können Sie das bestätigen?
Wie hoch ist die Gefahr einzuschätzen, dass eine ELSS vorliegt? Ist es in meinem Fall i.O. noch abzuwarten? Falls sich der Verdacht bestätigt, gibt es die Möglichkeit, dass die Schwangerschaft "von alleine" beendet wird oder muß in jedem Fall operiert werden?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar, da die Wartezeit sehr zermürbend ist.
MfG,
B.
Bisherige Antworten

Re: EL-Schwangerschaft

Hallo, Probleme können bei einer Eileiterschwangerschaft auch sehr
plötzlich auftreten, deswegen würde ich auch bei Schmerzfreiheit ein
Risiko sehen.
Sie sind heute in der SSW 5+2. am Montag musste da nicht unbedingt die
Schwangerschaft sichtbar gewesen sein. Eine Kontrolle am Freitag ist zu
einem so frühen Zeitpunkt durchaus noch okay.

Re: EL-Schwangerschaft

Hallo. Danke für Ihre Antwort. Könnten Sie mir noch kurz mitteilen,ob bei EL-Schwangerschaften (fast) immer operiert werden muss, oder ob es eine Chance gibt, dass der Embryo von alleine abgeht? Wären Blutungen ein Anzeichen für letztern Fall? (Meine Blutung ist nun stärker geworden.)
Besten Dank im voraus. Bianca

Re: EL-Schwangerschaft

Hallo, eine Eileiterschwagnerschaft kann zwar auch von aklleine abgehen. Aufgrund des Komplikationsrisiko wird bei Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft eigentlich nie zugewartet.

Re: EL-Schwangerschaft

Lieber Herr Dr. Nuding,
der Verdacht der ELSS hat sich bestätigt - am Freitag wurde ich operiert, der EL war wohl leider kurz vor der OP am Nachmittag eingerissen (Untersuchung und Feststellung der ELSS war am Vormittag), so dass er nicht erhalten werden konnte.
Da wir ja sowieso auf den Weg der künstlichen Befruchtung angewiesen sind, meinten die Ärzte, dass somit zumindest nicht die Gefahr besteht, erneut eine ELSS an der gleichen Stelle zu bekommen. Besteht nun aber für für die linke Seite ebenfalls eine erhöhte Gefahr?
Würden Sie eine Überprüfung des verbleibenden EL empfehlen?
Der Grund für die IVF liegt im übrigen an einer retrograden Ejakulation nach Krebserkrankung meines Mannes.
Mit Dank im voraus.
Bianca

Re: EL-Schwangerschaft

Hallo, für die linke Seite besteht ein erhöhtes Risiko für eine Eileiterschwangerschaft.
Eine Überprüfung der Durchgängigkeit würde keinen Nutzen bringen.
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