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Down Syndrom

Guten Tag,
beim Feinscreening wurde bei der Zwillingsschwangerschaft meiner Schwiegertochter (19) der Verdacht ausgesprochen, daß eines der Kinder das DS haben könnte. Festgemacht wurde dies an einem Fleck auf dem Herz und einer angeblichen Vergrößerung des Nierenbeckens. Hier seien Werte unter 4 cm normal, festgestellt wurden 4 cm. Eine Nackenfalten..messung war lt. Arzt nicht möglich, da es Zwillinge sind.
Das Risiko wurde auf 1 : 1500 beziffert.
Es wurde eine Fruchtwasseruntersuchung empfohlen, mit dem Hinweis das möglicherweise auch der zweite Zwilling (falls eineiig) den selben Defekt haben könnte.
Sollte noch eine Feindiagnostik bei einem anderen Arzt gemacht werden? Wie kann ich dem jungen Paar jetzt helfen ?
Wird in dieser fortgeschrittenen SS noch ein Abbruch gemacht?
Bisherige Antworten

Re: Down Syndrom

Hallo
Ab einem Risiko von 1:380 (das entspricht dem durchschnittlichen Risiko einer 35jährigen) wird in der Regel eine Fruchtwasseruntersuchung oder eine Chorionzottenbiopsie angeboten. Warum bei ihrer Schwiegertochter bereits bei einem so niedrigen Risiko von 1:1500 eine FU empfohlen wird kann ich nicht sagen.
Ob für ihre Schwiegertochter eine FU sinnvoll ist hängt von ihrer individuellen Einstellung ab. Für eine Frau, die auch ein Kind mit einer Trisomie annehmen würde macht eine FU kaum Sinn, da Sie zwar das Risiko einer Komplikation (Fehlgeburtsrisiko 0,5% für die Amniocentese, mind. 1% für die Chorionzottenbiospie) eingeht, aber sich keine Konsequenzen ergeben. Andere Frauen möchten ein behindertes Kind mit möglichst großer Sicherheit verhindern und lassen auch bei einem niedrigen Risiko eine FU durchführen.
Eine zweite Untersuchung würde wahrscheinlich kein anderes Ergebnis liefern.
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