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Chlamydien in Frühschwangerschaft - Azithromycin?

Sehr geehrter Herr Dr. Nuding,
ich befinde mich momentanin der 6.SSW. Leider hat mein Gynäkologe bei einem Harnröhrenabstrich eine Infektion mit Chlamydien festgestellt. Er verschrieb mir daraufhin "Eryhexal", welches ich leider üerhaupt nicht vertrage. Auf telefonische Nachfrage riet er mir, mich an meinen Hausrzt zu wenden. Dieser verschrieb mir als Alternative "Azithromycin", wies mich jedoch darauf hin, dass dies noch nicht genügend hinsichtlich Risiken in der Frühschwangerschaft erforscht sei. Es könne aber nichts passieren. Ich fragte daraufhin nach "Amoxicillin", doch dies sei angeblich nicht gegen Chlamydien wirksam...
Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir Ihre Meinung bezüglich einer "Azithromycin"-Einnahme mitteilen könnten und mir ggfs. ein anderes Alternativpräperat zu "Eryhexal" nennen würden. Des weiteren würde mich interessieren, ob eine Antibiotikaeinnahme während der Frühschwangerschaft grundsätzlich wirklich unbedenklich ist oder ob es anzuraten ist, bei einer (bisher symptomlosen) Chlamydieninfektion mit der Einnahme bis nach der 12.SSW zu warten?
Ganz herzlichen Dank,
Katrin S.
Bisherige Antworten

Re: Chlamydien in Frühschwangerschaft - Azithromycin?

Hallo, erst einmal wird die Behandlung einer Chlamydieninfektion erst ab der 14. SSW empfohlen.
Zur Behandlung gibt es klare Empfehlungen ("Leitlinie"):
Die Behandlung erfolgt mit Erythromycin-Base 4 x 500 mg p.o. für 7 Tage; auch Amoxicillin 3 x 500 g p.o. ist vergleichbar aktiv.
Es wird in der Regel auch eine Partnertherapie empfohlen.
Azithromycin kann prinzipiell auch angewednet werden, die o.g. Wirkstoffe gelten aber als sicherer.
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